Yasmina Hunzinger

«Menschen spüren, wenn man eine Maske trägt»

Yasmina Hunziger publiziert ihre dritte CD. Die Sängerin berichtet über den Umgang mit Masken und über den Umgang mit Narben.
Yasmina Hunzinger

Sie gehörte zu den absoluten Sympathieträgern bei «The Voice of Germany» 2011. Yasmina schaffte es bis in die vierte Live-Show. Nach dem Ausscheiden setzte sie sich an ihr drittes Album, das nun erschienen ist. Es heisst «True». Es gehe darum, wahrhaft zu sein und sich so anzunehmen, wie man ist, bilanziert die Sängerin in der Zeitschrift «TeensMag»: «Ich finde es wichtig, dass man sich nicht anders gibt, als man ist, weil es einfach eine Maske ist. Und weil irgendwann die Menschen spüren werden, dass man nicht authentisch, nicht echt ist.» Zu ihrer Zielgruppe gehören Mädchen, denn gerade auf ihnen würde ein starker gesellschaftlicher Druck lasten, schlank und hübsch genug zu sein.

Einer ihrer Songs «I don’t give up» handelt davon, wie man mit Verletzungen umgeht, erklärt sie dem Musik-Portal «sound7.de»: «Für mich geht es darum, dass man im Leben öfters mal Situationen hat, in denen man verletzt wird, und das hinterlässt manchmal Narben auf unserer Seele, und diese Narben gehören zum Leben – genau so wie Jesus Narben am Kreuz davon getragen hat. Gott hätte sie ihm heilen können, doch das hat er nicht getan. Jesus ist auferstanden und hatte die Narben an seinen Händen und hat sie uns gezeigt, weil sie zum Leben dazu gehören. Ich denke, es ist wichtig, sich von diesen Narben nicht runterziehen zu lassen, sondern den Weg positiv voran zu gehen. Auch solche Narben können etwas Positives bewirken.»

Ein Freund, der da ist

Wichtig sei ihr die Beziehung zu Gott. Jesus, sei für sie allgegenwärtig, sagt die Musikerin zu «TeensMag». «Er ist ein Freund, der mich immer begleitet und der auf jeden Fall auch immer für mich da ist, auf den ich zählen kann.»

Unter ihren Kollegen bei «The Voice» sei ihr Glaube auch ein Thema gewesen, auf eine ganz natürliche Art, erklärt Yasmina bei «sound7.de»: «Ich glaube, je selbstverständlicher man mit Dingen – auch mit dem Christsein – umgeht, desto eher können die Leute auch damit umgehen. Dann ist es auch gar kein so grosser Fremdkörper, wie wir Christen das oft empfinden. Ich habe es dort auf jeden Fall nicht so empfunden. Ich binde meine Überzeugungen aber auch nicht jedem auf die Nase. Wenn ich gefragt werde, dann antworte ich natürlich gerne, aber ansonsten muss ich das nicht jedem direkt erzählen.»

Datum: 05.05.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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