Thomas Härry übernimmt «Aufatmen»
Das Verlagshaus «bvMedia» baut mit Thomas Härry (45) eine Schweizer Redaktion für das Magazin «Aufatmen» auf. Härry hat daneben noch ein zweites Mandat inne, als «Geistlicher Leiter Schweiz». In seiner neuen Aufgabe übernimmt Thomas Härry auch die Leitung des zwanzigköpfigen geistlichen Beirats der «bvMedia Christliche Medien GmbH».
Sein Herz schlage für «ansteckende Spiritualität, Begeisterung für den Reichtum der Bibel und kraftvolle Gemeindeleitung». Er bringt dazu 11 Jahre Erfahrung als Gemeindepfarrer in der Minoritätsgemeinde Aarau und 16 Jahre als Dozent am Theologisch-Diakonischen Seminar (TDS) Aarau mit. Thomas Härry ist seit Jahren ehrenamtlicher «Aufatmen»-Redaktor und Autor der beiden Bücher «Echt und stark» sowie «Das Geheimnis deiner Stärke» (beide SCM R. Brockhaus).
«Der mit dem Wort tanzt»
In der soeben erschienenen «Aufatmen»-Ausgabe gibt er in der
Titelgeschichte «Der mit dem Wort tanzt» einen Einblick in seine ganz
persönliche «Bibel-Biografie» und erzählt über Irrungen, Wirrungen und grossartige
Entdeckungen im Zusammenhang mit dem Buch der Bücher. Herausgeber von
«Aufatmen» ist die «bvMedia Christliche Medien GmbH» in Pfäffikon (ZH), eine
Tochter der «Bundes-Verlag GmbH» in Witten (D). Beide sind Teil der
unabhängigen kirchlichen «Stiftung Christliche Medien SCM».
«Aufatmen»-Leiter Ulrich Eggers sprach mit Thomas Härry.
Ulrich Eggers: Ein neuer
Beruf - wieso gerade «Aufatmen»-Redaktor? Was reizt dich?
Thomas Härry:
Ansteckende Spiritualität, Begeisterung für den Reichtum der Bibel und
kraftvolle Gemeindeleitung - für diese Anliegen brennt mein Herz. Hier habe ich
in den letzten Jahren intensiv gelernt, experimentiert und Herrliches entdeckt.
Ich wünsche mir, dass Christen und Gemeinden da noch mehr wachsen und reifen.
«Aufatmen» ist dafür eine starke Plattform.
Du bist seit vielen Jahren Autor bei «Aufatmen». Was ist dir da wichtig?
Mir wird das Herz warm, wenn es um einen befreienden Glauben geht, der
gleichzeitig vor mutiger Hingabe an Jesus Christus nicht zurückschreckt und
ansteckend unters Volk gebracht wird. Ausserdem bin ich ein absoluter Fan der
Ortsgemeinde. Sie verkörpert die Präsenz von Jesus Christus in dieser Welt, wie
das keine andere Organisation tun kann - auch kein christliches Werk. Das soll
«Aufatmen» weiter kräftig fördern: Den lebendigen Glauben des Einzelnen - und
das Loslaufen für Gottes Reich in einer konkreten Gemeinde. Die Leiter und
Mitarbeiter sind mir da besonders wichtig. Sie leisten Unglaubliches, werden
aber oft zu wenig wertgeschätzt und ermutigt.
Du führst ja eine Deutsch-Schweizer Ehe - jetzt auch beruflich. Was können
wir einander Gutes tun?
Beide Länder können viel voneinander lernen. Wir Schweizer: direkter
auszudrücken, was wir denken, wie wir fühlen und was wir uns wünschen.
Deutsche: sachlicher - und freundlicher im Ton - verschiedene Meinungen
zuzulassen, auszudiskutieren und sich um einen hilfreichen Konsens zu bemühen.
Das lernen wir Schweizer aufgrund unseres politischen Systems von Jugend auf.
In der Gemeindearbeit zum Beispiel hilft uns das, Meinungsverschiedenheiten
weniger konfrontativ und abgrenzend anzugehen, sondern das Gemeinsame zu suchen
und um gute Lösungen zu ringen.
Auch für bvMedia Christliche Medien, den Schweizer Verlag der
Bundes-Verlags-Zeitschriften, wirst du dich engagieren. Wie können die
geistliche Landschaft der Schweiz und «Aufatmen» sich noch stärker vernetzen?
Ich wünsche mir, dass über die rund 3'000 Schweizer Abonnenten hinaus noch
viele «Aufatmen» für sich entdecken und wahrnehmen, dass dies nicht nur eine
Zeitschrift ist, die man halt «auch noch» lesen kann. «Aufatmen» wird vermehrt
auch in die Schweizer Situation hineinsprechen. Hier in der Schweiz existiert
seit einiger Zeit ein geistlicher Beirat. Diese Stimmen noch mehr einzubringen
und fruchtbar zu vernetzen, das ist mein Ziel.
Daneben wirst du verstärkt
eigene Beiträge schreiben und auch als Autor aktiver werden. Was können wir da
erwarten?
In
mir wimmelt es gerade von Ideen, ob als Artikel oder als nächstes Buch: Von der
Kunst, das Leben weise zu gestalten, über innovative Gemeinden, über das
Verhältnis von Charakter und Leiterstärke, über unseren Umgang mit Sündern und
Schwachen in unseren Gemeinden, über das Gottvertrauen als Kern unseres
Glaubens - oder was wir Europäer von Christen anderer Kulturen lernen können.
Ich freue mich darauf, da eine Menge einzubringen.
Webseiten:
www.bvmedia.ch
www.blog.aufatmen.ch
Datum: 04.12.2010
Quelle: bvmedia