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Alice Cooper, Begründer des Schockrock und Sonntagsschullehrer, tourt derzeit durch Europa, am 17. November 2010 spielt er im Zürcher Volkshaus. Privat führt Cooper ein christliches Hilfswerk und liest nach eigener Angabe täglich in der Bibel.
Als Christ glaube er, dass Satan ein sehr reales Wesen ist. «Alles, was falsch läuft, geht von ihm aus. Aber ich glaube nicht, dass er nur als er selbst existiert, doch ich glaube sehr wohl, dass er all die Plagen steuert, mit denen wir zu kämpfen haben. Ich glaube jedenfalls bestimmt nicht, dass er Hörner und einen Schwanz hat.» Wenn er ihn beschreiben müsse, so Alice Cooper in der «Presse am Sonntag», wäre er wohl ein schleimiger Politiker.
Das sei in der Zeit gewesen, als er alkoholabhängig war. «Es gab keine Show, bei der ich nicht betrunken war. Und das für mehr als 15 Jahre. Ich war so etwas wie ein Aushängeschild des moralischen Verfalls. Ich war vom Weg abgekommen. Aber ich habe dabei viel gelernt. Und jetzt bin ich wieder zurück bei Christus.»
In der «Presse am Sonntag» erzählt Cooper zudem, dass er Sonntagsschule gibt und was er den Kindern erzählt: «Da gibt es so viele grossartige Geschichten im Alten Testament: die Geschichte der jüdischen Nation, die Geschichte Israels, das ist eine der grossen Geschichten. Und ich bin vermutlich einer der wenigen Menschen auf dem Planeten, die glauben, dass Gott es genau so meint, wie er es sagt. Ich glaube nicht unbedingt daran, dass alles in der Bibel nur Gleichnisse sind. Wenn Gott sagt, dass David den Löwen getötet hat, hat David vermutlich den Löwen getötet. Ich glaube nicht, dass das nur eine Geschichte war. Ich glaube, wenn er sagt, dass sich das Rote Meer aufgetan hat, dann ist das Rote Meer eben auseinandergegangen. Und so war es auch mit Jesus. Ich glaube, dass er tatsächlich all das getan hat, was in der Bibel steht.»
«Jesus verbrachte viel Zeit mit den Ausgestossenen, mit Trinkern, mit Huren, denn das waren die Menschen, die ihn brauchten. Er verbrachte seine Zeit nie mit den Pharisäern», sagt Alice Cooper und auf die Frage, was die Fans zu seinem Glauben sagen und wie sich sein christlicher Hintergrund mit dem rebellischen Image des Rock'n'Roll verträgt: «Ich rede mit jedem Menschen darüber, der darüber reden will. Aber ich glaube, das vermutlich Rebellischste, das Alice Cooper jemals getan hat, war, ein Christ zu werden.»
Oder wie er laut der Zeitschrift «Pro» sagte: «Bier trinken ist einfach. Ein Hotelzimmer zu demolieren, ist einfach. Aber ein Christ zu sein, ist wirklich eine Herausforderung. Das ist echte Rebellion!»
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Der Schockrocker und sein Sozialwerk
Webseiten:
www.srfrock.org
www.alicecooper.com