Im
wöchentlichen Videoformat meldete sich der Winterthurer Pastor und Pionier
Johannes Wirth in dieser Woche aus den Ferien in Finca (Mallorca). Passend dazu
gab er Einblick in die «Feriengeheimnisse», die er in den letzten vierzig
Jahren zusammen mit seiner Frau entdeckt hat.
Zusammen mit seiner Frau Erika hat Johannes Wirth in den
letzten 40 Jahren rund 30'000 Menschen in die Ferien begleitet – sei es mit dem
Angebot «Ferien am Meer», auf Kreuzfahrten, bei Israelreisen usw. «Wir sind gewissermassen
Profis, wenn es darum geht, Ferien zu machen», erklärte Johannes einleitend in
den Livestream-Talk «Ungeschminkt – Einblicke in mein Tagebuch» vom 27. April
2021. Als Ehepaar hätten sie im Laufe der Jahre einige Feriengeheimnisse
entdeckt, die er heute gerne weitergibt. Dies sind die Feriengeheimnisse von
Erika und Johannes Wirth:
1.) Erwartungen klären
Ob als Ehepaar, ob mit Freunden, aber ganz bestimmt als Familie ist mehr als hilfreich, schon bei der Planung die Erwartungen zu klären. Wer kann
für sich wie viel Zeit haben und was wird gemeinsam unternommen? Wofür und wie lange wird das Feriengeld reichen?
2.) Strukturen einbauen
In den Ferien
einfach mal in den Tag hinein leben, keinen Plan haben, einfach so reinhängen? Klingt gut, aber die Erfahrung zeigt, dass dies nicht empfehlsenswert ist. Die Wahrheit ist: Strukturen schaffen die nötige Klarheit. Meine Frau und ich machen es so, dass wir zu festgesetzten Zeiten frühstücken und zusammen beten zusammen, vorher und bis zum Mittag
hat dann jedes seine «Egozeit». Um die Mittagszeit geht's dann los zu
irgend einer Unternehmung. Das werden wir jetzt auch mit den Enkeln in den Ferien auf Mallorca so
handhaben.
3.) Zuerst eine
Nacht lang schlafen
Viele Leute,
darunter auch einige Jahre lang meine liebe Frau, haben sehr genaue
Vorstellungen, wie das Hotelzimmer oder die Wohnung aussehen sollte. Wenn man
dann gegen Abend oder gar erst in der Nacht müde von der Anreise im «gelobten»
Land ankommt, fällt einem vor allem auf, was nicht den Erwartungen entspricht.
Unser Tipp: Vor dem Reklamieren und der Forderung nach Zimmerwechsel eine Nacht
lang schlafen. Meist sieht am anderen Tag die Welt ganz anders
aus. Und nicht selten haben wir erlebt, dass sich das, was zuerst stört, als kleineres Übel herausstellt. Da war zum Beispiel mal die Mutter, die mit der ganzen Familie unbedingt das zu nahe bei der Rezeption liegende Zimmer gegen ein anderes tauschen wollte. Leider stellte sich nachträglich heraus, dass am neuen Ort unendlich viele Mücken herumschwirrten...
4.) Das
ultimative Feriengeheimnis...
Ganz simpel,
aber so, so wahr: Ein Herz voller Dankbarkeit. In allen Ferien gibt
es Dinge, die nicht ideal sind. Die Sonne strahlt nich so
wie gewünscht, die Liegestühle werden von lieben Leuten schon seit 6 Uhr reserviert, am Buffet hat's eine lange Warteschlange, das Bett ist zu hart usw. Gerade für die Ferienzeit, die mit riesigen Erwartungen verbunden ist, sind kleine oder grössere Enttäuschungen vorprogrammiert. Deshalb sollten wir auf «dankbares Herz» schalten. Perfekt wird es erste im Himmel sein! Deshalb sollten wir unser Herz und unsere Augen auf das richten, was ist. Und nicht auf das, was nicht ist. Denn ich bin sicher, du wirst immer Dinge finden, für die du dankbar sein kannst!
Weitere Ferien-Erlebnisse im Video-Talk:
Über diese Geheimnisse und einige Erlebnisse aus der langjährigen Erfahrung als Ferien- und Reisegruppenleiter berichtet Johannes Wirth im Video-Talk vom 27. April 2021.
Sehen Sie sich hier die Folge mit Johannes Wirth an: