Wunder und Liebe erleben

Geiz ist geil - aber anders!

Es gibt Fälle, in denen Geiz geil ist. In denen es sogar christliche Pflicht ist, zu geizen, was das Zeug hält. Deshalb hier der Aufruf: Geize so viel wie möglich mit den unten aufgeführten Handlungen. Versuch es – und erlebe Wunder!
Teenager-Mädchen streckt die Daumen hoch

«Geiz ist geil» hiess es vor rund einem Jahrzehnt in einem Werbespot. Die drei Worte schafften es umgehend, als Redewendung in den Sprachgebrauch einzugehen. Auch als Christ macht eine solche Haltung mehr Sinn, als es im ersten Augenblick den Anschein macht, zum Beispiel bei folgenden zehn Handlungen:

    1.) Saure Mine. Ob man der Mitwelt ein Lächeln oder finstere Blicke zeigt, macht einen Unterschied. Also zeige dem üblen Montag-Morgen-6-Uhr-Blick was eine Harke ist und lächle.

    2.) Fluchen. Fluch- und Schimpfworte haben kein Anrecht, auf deiner Zunge herumzutanzen. Also schlage ihnen ein Schnippchen und geize mit dem Zurverfügungstellen deines Sprechorgans.

    3.) Verkehrswut. Vor Gott und dem Stau sind alle Menschen gleich. Und im Stau sind zudem alle Menschen gleich – nämlich sauer auf den Vordermann. Doch versuche, ihn zu segnen. Er ist genau wie du jemand, der gerade langsamer als gewünscht von A nach B kommt.

    4.) Beleidigungen. Laut Wissenschaftlern braucht ein Mensch pro Tag mindestens sieben Mal einen positiven Zuspruch, doch oft bekommt er nur zwei – oder weniger. Also fahre Beleidigungen, die du vielleicht aussprechen könntest, vor den Karren und sage jemandem stattdessen etwas Gutes, das kann ein Klima verändern.

    5.) Lästern und «Hintenrumreden». Oft geht das von selbst, jeder weiss noch etwas beizusteuern, obwohl eigentlich jeder sagt, dass er das normalerweise nicht tue. Ganz einfach: dann tue es normalerweise nicht! Denn gebracht hat es in der Regel noch niemandem was.

    6.) Unfreundlichkeit. Geiz ist geil, wenn es um den Umgang mit Unfreundlichkeit geht. Je weniger du davon zeigst, desto weniger wirst du damit eingedeckt.

    7.) Genervt sein. Klingt einfach, ist es aber nicht unbedingt. Doch warum nicht die Herausforderung annehmen und das Genervt-sein austricksen, indem man sich nicht nerven lässt?

    8.) Stress. Oft scheint es so, als halte der Stress einen in der Hand und nicht umgekehrt. Ringt man ihm aber immer mehr Momente ab, gewinnt man zusehends Atempausen – dem Stress gegenüber geizen lohnt sich.

    9.) Geiz. Geiz gegenüber dem Geiz ist geil. Mit anderen Worten formulierte es Jesus: «Den fröhlichen Geber hat Gott gern.» Abgesehen davon verleiht es ein gutes Gefühl.

    10.) Gott vergessen. Die Zeit, in der man sich Gottes Gegenwart nicht bewusst ist, sollte mit besonderem Geiz bedacht werden. Er ist immer gegenwärtig.

    Wer Geiz auf diese Weise auslebt, wird über kurz oder lang einen Unterschied erleben.

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    Datum: 29.09.2015
    Autor: Daniel Gerber
    Quelle: Livenet

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