Sänger und Pastor Kirk Smith:

«Ich habe meine Mission erfüllt»

Bei «The Voice of Germany» ist er trotz überragender Stimme nicht weitergekommen. Dennoch glaubt Kirk Smith, dass er in der Sendung seine Aufgabe erfüllt hat. Er verlässt den Wettbewerb um Deutschlands beste Stimme nicht enttäuscht, sondern glücklich und erfüllt.
Kirk Smith
Kirk Smith bei the Voice of Germany.
Kirk Smith

Es war einer der Gänsehaut-Momente, als Kirk Smith bei den «Blind Auditions» auf die Bühne trat und mit geschlossenen Augen und ausgebreiteten Armen das Lied «Like A Star» performte. Alle Juroren buzzerten für den 45-Jährigen und wollten ihn in ihrem Team haben. Doch letzte Woche im Battle dann doch schon das vorzeitige Aus. «Jesus.ch» sprach mit dem Musiker und Pastor Kirk Smith.

Schade, dass Du schon raus bist, Kirk…
Ja, aber es sind so viele Leute mit gottgegebenen Talenten dabei. Für mich war es toll, einfach dabei zu sein und mitzumachen.

Wie kamst Du eigentlich auf die Idee, Dich zu bewerben?
Meine Familie und Freunde haben mich ermutigt mitzumachen. Ganz besonderes Ivy Quainoo (Siegerin der ersten Staffel 2012). Und nachdem ich viel gebetet habe, habe ich mich dazu entschieden, es zu versuchen... natürlich mit Gottes Hilfe!

Das ist ein Stichwort, denn eigentlich bist Du Pastor!
Ja. An Jesus Christus zu glauben bedeutet für mich alles. Ich habe mich entschieden dem Herrn nachzufolgen. Das habe ich ihm versprochen, als er mir begegnet ist. Dass ich ihm alle Tage meines Lebens dienen möchte.

Wie bist Du denn zum Glauben gekommen?
Ich bin von klein auf in der Kirche gewesen. Aber ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus.

Dann bin ich aus Chicago nach Berlin gekommen und habe versucht als R n’B-Sänger einen Plattenvertrag zu bekommen. Aber es hat nicht geklappt. Zur selben Zeit bekam ich einen Anruf, ob ich nicht Lust hätte mit einer Gospel-Gruppe auf Tournee zu gehen. Meine Frau hat mich total ermutigt, da mitzumachen, obwohl die  Tour eine echte Herausforderung für uns bedeutete. Wir hatten schon zwei Kinder, wir hatten kein Geld und ich sollte 11 Monate in ganz Europa unterwegs sein.

Und dann?
Ich hatte drei Tage Zeit, die ganze Show einzustudieren. Und ich sollte das Konzert eröffnen, mit dem Song «Amazing Grace». Am Tag unseres ersten Auftritts merkte ich, dass ich Skrupel hatte, vor allen Menschen diese Lieder über Gott zu singen. Es passte nicht. Ich fühlte mich nicht würdig. Meine Tour-Managerin wollte wissen, was ich jetzt tun will und da spürte ich, dass ich einen Schritt gehen muss. Ich sagte: «Ich will Jesus in meinem Leben haben.» Zusammen beteten wir, dass er in mein Leben kommt. Und was dann passierte, zeigte mir, dass Gott echt real ist. Er begegnete mir spürbar.

Er kam mit seinem Licht in meine Finsternis. Es war so stark, dass ich auf die Knie sank und weinen musste, weil ich die Herrlichkeit Gottes spüren durfte. Zwei Stunden lang lag ich auf meinen Knien in seiner Gegenwart. Es war einfach nur… Wow! Er räumte alle meine Zweifel aus, erfüllte mich mit seiner Liebe und nahm mir alle Angst. Seitdem wollte ich nie mehr ohne ihn sein.

Bist Du ein bisschen traurig, dass es nicht geklappt hat bei «The Voice»?
Nein, denn es geht im Leben um viel mehr. Es geht um Gott und ich bin schon ein Gewinner. Das wollte ich weitergeben, als ich in der Sendung auf der Bühne stand, und meine Arme ausbreitete, wie ein Kreuz. Ich habe auf die Stimme Gottes gehört, er hat mir in diesem Moment Frieden gegeben.

Ich wünsche mir, dass die Menschen erkennen, dass Gott real ist. In der Bibel steht: «Wer den Namen Gottes anruft, wird gerettet werden.» Gott ist allen Menschen nahe. Ihm geht es nicht darum, wie du aussiehst, wo du herkommst, oder welche Nationalität du hast. Gott schaut auf dein Herz. In dieser Welt voller schlechter Nachrichten, hat Gott die gute Nachricht für dich.

Das will ich durch mein Leben erzählen und das wollte ich auch bei «The Voice of Germany» weitergeben. Deswegen kann ich sagen: Ich habe dort meine Mission erfüllt.

Zum Thema:
Die Jesus-Tour
GNTM-Siegerin Stefanie Giesinger - «Meine Krankheit sehe ich als Geschenk»
Bullrider Cody Custer - Glauben heisst verstehen, dass Gott da ist
Sandra Kegelmann - Raus aus Sinnlosigkeit und Depression

Datum: 05.11.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service