«Game of Thrones»

Der Kampf um die Herrschaft

Die letzte Staffel der TV-Serie «Game of Thrones» ist angelaufen. Der Kampf um die Macht tobt weiter und geht in die Entscheidung.
Szene aus «Game of Thrones»

Der Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD zeigt die achte und letzte Staffel der Fantasy-Serie «Game of Thrones». Zu sehen sind noch sechs Folgen, in denen die Königshäuser der Lennisters, Starks und Targaryens unerbittlich um die Herrschaft über die Kontinente Westeros und Essos kämpfen. Doch die grösste Gefahr droht der Welt durch eine Armee von Untoten, die sich im Norden sammelt, um die Menschheit zu vernichten.

Handfeste Überraschungen

Die preisgekrönte Serie «Game of Thrones» erreichte in den letzten Jahren eine einzigartige Verbreitung: Sie wurde in 170 Ländern gleichzeitig ausgestrahlt und gilt als die erfolgreichste Fernsehserie der Welt. Die Musik zu Beginn jeder Folge ist für Millionen Zuschauer ein hartnäckiger Ohrwurm.

Mit Intrigen, Kampf und Gewalt wird um die Herrschaft gerungen. Eine Besonderheit der Filmerzählung ist, dass die Handelnden nicht simpel in gut und böse einzuteilen sind, dass sie auch scheitern oder sogar sterben. So präsentiert die Serie immer wieder handfeste Überraschungen.

Kampf um den Eisernen Thron

Machtsymbol in der Serie ist der Eiserne Thron in der Grossen Halle des Bergfriedens der Hauptstadt Königsmund. Wer hier sitzt, übt die Herrschaft über die sieben Königslande aus.

Der Thron wurde aus 1000 Schwertern gefertigt, Schwerter aus der Hand der Lords, die sich der Autorität des Königs beugten. Das Feuer eines Drachens schmolz die Schwerter ein, woraus der Eiserne Thron gefertigt wurde.

Der Lebensthron

Man kann – bildlich – auch bei einem Menschen von einem Thron sprechen, dem sogenannten Lebensthron. Gemeint ist der Ort, an dem das Leben gelenkt wird und die Entscheidungen fallen; salopp könnte man ihn auch als «Chefsessel» oder «Schaltzentrale» bezeichnen.

Nun gilt zunächst einmal, dass jeder Mensch über sich und sein Leben selbst entscheidet – jeder ist sein eigener Herr und sitzt letztlich auf diesem Lebensthron. Doch ganz so ist es dann doch meist nicht. Denn jeder hat Vorbilder, Autoritäten, Werte oder Überzeugungen.

Jesus ist Freund und Herr

Christen legen die letzte Autorität ihres Lebens in die Hand von Jesus. Sie sehen in ihm nicht nur einen Freund, sondern auch ihren Herrn. Sie legen ihr Leben in seine Hand, weil er ihnen vorgelebt und gezeigt hat, dass er für sie und ihre Schuld bereit war, sich und sein Leben zu geben. – Genau daran wird an Ostern erinnert. Dem Fest, an dem Christen weltweit die Auferstehung von Jesus feiern.

Kampf um den Lebensthron

Viele Menschen bemerken nicht, dass auch um den Thron ihres Lebens ein Kampf tobt. Vieles und viele wollen einen Menschen bestimmen und Einfluss nehmen.

Jesus geht beim Kampf um den Lebensthron einen ganz anderen, aus menschlicher Sicht geradezu widersinnigen Weg gegangen: Er greift nicht nach dem Lebensthron eines Menschen. Er hat vielmehr auf sein eigenes Leben verzichtet. Nicht, weil ihm sein Leben gleichgültig wäre, sondern weil er seine Liebe ausdrücken und jeden Menschen von seiner Schuld befreien will.

Jesus reisst die Herrschaft nicht an sich

Jesus nimmt sich niemals die Herrschaft über das Leben eines Menschen, auch wenn er es könnte. Er wartet darauf, dass Menschen sie ihm geben. Das drückt die Bibel so aus: «Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer meine Stimme hört und mir öffnet, zu dem werde ich hineingehen, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir.» (Die Bibel, Offenbarung, Kapitel 3, Vers 20)

Es braucht dieses Hören und Öffnen. Dahinter steht kein Mysterium, sondern ein einfaches «Ja» zu Jesus und die Bereitschaft, ihm zu vertrauen. Das kann sich in folgenden Worten ausdrücken: «Jesus, du sollst von nun an mein Herr sein und auf meinem Lebensthron sitzen. Übernimm du die Herrschaft in meinem Leben. Ich möchte ein Kind Gottes sein.»

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Datum: 18.04.2019
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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