Im deutschen Sprachraum dürfte James
Kyson Lee am bekanntesten
durch seine Rolle als Ando in der TV-Serie «Heroes» sein. Der südkoreanische Schauspieler,
der in New York aufwuchs, dachte früher gar nicht daran, Schauspieler zu werden.
Sein Onkel ist Pastor und auch Lee fand zum christlichen Glauben.
James Kyson Lee
Heute ist James
Kyson Lee durch seine Rolle in «Heroes» bekannt und derzeit arbeitet er unter
anderem in den Serien «Criminal Minds: Beyond Borders» und «NCIS:LA» mit.
Der in der
südkoreanischen Hauptstadt Seoul geborene Schauspieler ist seit einigen Jahren
bekennender Christ. «Wir haben einen Onkel in der Familie, der Pastor ist.»
Gemeinsam mit seinen Eltern ging er jeweils in dessen Gottesdienste. Im Laufe der
Zeit fand selbst zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus.
Der Junge, der versucht, erwachsen zu werden
Während seiner
Zeit auf der Universität Boston wurde er Teil der christlichen Studentengruppe
«InterVarsity». «Einige der Leiter beeinflussten mich stark. Ich lernte, anderen zu dienen,
und was es heisst, für einen grösseren Zweck dazu sein.» Die Studienzeit habe
ihn solche Werte gelehrt. «Bis dahin war ich nur ein Junge, der versuchte,
erwachsen zu werden.»
Seine
Kreativität wollte er für Gott einsetzen und sich mit anderen darüber
austauschen. Auf einer Retraite der «Mosaic Church» traf er
gleichgesinnte gläubige Künstler.
Jahrelange Suche
«Ich habe
mehrere Jahre gebraucht, um genau das zu finden. Es ist eine christliche
Gemeinde, die künstlerische, kreative Menschen fördert», berichtet der 42-jährige
Südkoreaner. «Diese Retraite war
eine der erstaunlichsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. 200 Künstler,
Bildhauer, Maler, Modedesigner und Songwriter fuhren übers Wochenende gemeinsam
weg.»
«Sie richteten
verschiedene Workshops ein, damit du verschiedene Dinge ausprobieren
kannst, die du noch nie zuvor erlebt hast, und dann kannst du in der Gruppe
bleiben, die dich interessiert. Ich schloss mich einer Sprachgruppe an, nur
weil ich es ausprobieren wollte.»
Das Miteinander beflügelte Durchbruch
Das war kurz
bevor ihm der Durchbruch mit «Heroes» gelang. Das Miteinander mit anderen
christlichen Künstlern beflügelt. Längere Zeit blieb er in der
«Mosaic»-Improvisationsgruppe «Monkey Butler»: «Wir treffen uns einmal in der
Woche und proben ein paar Stunden, danach bleiben die Leute und wir beten
füreinander.»
Aus diesem Kreis
ging eine Bibelstudiengruppe hervor, die sich einmal pro Woche bei James Kyson Lee
trifft. «Das ist gut, wir sind durch das biblische Buch der Apostelgeschichte gegangen und das ist
wirklich fantastisch.»