Joel Smallbone

Sänger von christlicher Band in Film über Menschenhandel

Das Duo «For King and Country» bringt einen Film zu ihrem gleichnamigen Hit «Priceless» (Unbezahlbar) heraus, wo der eine Sänger, Joel Smallbone, die Hauptrolle spielt. Der Film ist ein Drama, das den Menschenhandel in der USA thematisiert und zeigt, wie Glaube und Liebe Opfer und Helfer gleichermassen frei machen.

For King and Country

Quelle: patheos.com

Cover vom Buch zum Film «Priceless»

Quelle: forkingandcountry.com

Inspiriert von einer wahren Geschichte erzählt der Film, wie James Stevenson (gespielt von Joel Smallbone), ein verbitterter Witwer, plötzlich in einen Menschenhandel-Ring gerät, als er einen Lieferantenjob annimmt und entdeckt, dass die «Ware», die er durch das Land verfrachten sollte, zwei junge Frauen sind. James steht vor einer lebensverändernden Entscheidung. Eine packende Story, die die grausame Natur vom Menschenhandel darstellt, aber auch die Liebe zwischen Vater und Tochter, zwischen zwei Schwestern und schliesslich einem Mann und einer Frau.

In einem Interview mit «The Gospel Herald» erzählt Joel, dass die Idee für den Film aus ihrer Vorstellung entstand, wie Frauen behandelt werden sollten zusammen mit dem Wunsch, die Erlebnisse von Frauen, die Schlimmes erlebt haben, zu erzählen.

Wenn das Opfer die Heldin ist

«James ist ein Held, aber auch ein bisschen ein Idiot», erklärt er. «Er versucht, die Frauen zu retten, aber dies nur aus Schuldgefühlen heraus, um die Dinge für sich selbst in Ordnung zu bringen. Am Schluss rettet aber die Frau ihn physisch, psychisch und geistlich. Sie ist im Prinzip die eigentliche Heldin; und daher ermutigt der Film und feiert den Wert der Frau, die eben «unbezahlbar» ist.

Laut Statistik von der NBC-Show «Today» fällt alle 30 Sekunden jemand dem Menschenhandel zum Opfer und gemäss Unicef werden mehr als eine Million Kinder jedes Jahr versklavt. Deshalb wollten die Smallbone-Brüder den Menschen vermitteln, was für ein Ausmass der Menschenhandel hat: «die Tatsache, dass es heute mehr Sklaven als jemals zuvor gibt». Aber es sei auch eine Liebesgeschichte, die Liebesgeschichte zwischen James und den Frauen, die er verkaufen sollte, die Liebesgeschichte zwischen zwei Schwestern - und es geht noch tiefer.

Der Film kommt am 14. Oktober in die US-amerikanischen Kinos, aber das Buch, auf dem der Film basiert, ist schon jetzt erhältlich.