Ex-Hockey-Crack kümmert sich um Obdachlose

In den USA wird die Weihnachtszeit («Christmas season») auch als «Holiday season» (Ferienzeit) bezeichnet. Es besteht ein grosser Unterschied zwischen «Christmas» («Weihnachten») und «Holiday» («Ferien»). Deshalb hebt Produzent Frank DeMartini hervor, dass es um mehr geht als einfach ein paar Buchstaben. Gegenüber der Zeitschrift «Hollywood Reporter» berichtet er: «Es ist nicht ein Ferien-Film, sondern ein Weihnachts-Film.»

Der Film wurde über «Crowdfunding» finanziert, weshalb die Produzenten freie Hand hatten und sich nicht von anderen reinreden lassen mussten. Eine der Hauptrollen kommt Kevin Sorbo zu, der in den 1990er-Jahren in der Serie «Hercules» spielte oder im Film «God's Not Dead». Unter anderem spielen in «Christmas Gift» Dan Martin und Ella Joyce mit.

Ohne sich zu schämen

Der Streifen porträtiert einen früheren Eishockey-Profi, der sein ganzes Leben – und viel von seinem Geld – für die Obdachlosen von New York einsetzt. «Als ich hörte, dass der Film in der Tradition der grossen Weihnachtsfilme stehen soll und sich weder für das schämt noch das schlecht macht, wofür es steht, freute ich mich sehr mitzumachen», sagt Kevin Sorbo.

Vor wenigen Monaten schlug ein Radio-Interview von Kevin Sorbo Wellen, als er sagte, dass die kirchlichen Leiter im Land aufwachen und sich an die christlichen Wurzeln der Gründerväter erinnern müssen. «75 Prozent der Christen wählten bei den letzten zwei Wahlen nicht – wir haben die Regierung, die wir verdienen. Ihr müsst da raus gehen und aufhören zu denken, dass Religion und Politik nicht vermischt werden soll. Natürlich sind sie vermischt, dieses Land wurde auf christlicher Basis gegründet.»

Zum Thema:
Christlicher Film des Jahres: Auszeichnungen für «God's Not Dead»
Sorbo steht auf: «Hercules» kämpft gegen Christen-Bashing
Liebe besiegt Rassismus: Football-Team widerstand Zeitgeist und löste Lawine aus