«Ungezähmt für Jesus»

Er lebt die Apostelgeschichte ungezähmt, wild und echt

«Greenpeace saves Wales – Jesus saves You». Mit diesem Slogan auf Pedalos befestigt, gondelte Stephan Maag über den Vierwaldstätter-See. Es ist nur eine von zahlreichen, kreativ-evangelistischen Aktionen. Seine nun erschienene Biografie «Ungezähmt für Jesus» zeigt nicht nur seinen Lebensweg vom Mann der Probleme mit Alkohol- und Drogen hatte, zum unkonventionellen Strassen-Evangelisten. Sie ermutigt auch jene, die in ihrem Alltag mehr von Gott erleben möchten.
Stephan Maag
Greenpeace für Jesus - Pedalo-Aktion: «Greenpeace saves whales, Jesus saves you» (Greenpeace retter Wale, Jesus rettet dich)
Predigt an Woodstock-Festival in Polen
Buchcover «Ungezähmt für Jesus»

Seine Biografie zeigt seine spirituelle Reise voller natürlich-übernatürlicher Geschichten. Mit ungewöhnlichen Aktionen macht Stephan Maag auf sein Kernanliegen aufmerksam: Jesus Christus. So etwa die Aktion der Pedalo-Boote auf dem Vierwaldstädter-See. Auf dem ersten Boot wurde ein Banner hochgehalten, auf dem stand: «Greenpeace saves Wales». Etwas später folgte ein zweites Boot mit einem Banner, das dokumentierte: «Jesus saves You».

Verschiedentlich wurde ihm gesagt, dass beispielsweise die Innerschweiz «harter Boden» sei – doch er erlebt das Gegenteil. Immer wieder trifft Maag mit seinem Team gerade auch an Orten, von denen es heisst, der Boden sei hart, auf offene Menschen; was unter anderem dazu führte, dass er mehrere neue Gläubige vor dem Luzerner Löwendenkmal im Miniatursee taufte.

«Greenpeace für Jesus»

Bisweilen lädt Stephan Maag zu unkonventionellen Aktionen, so etwa, als vor der nordkoreanischen Botschaft 7'000 Kerzen angezündet wurden, um dagegen zu protestieren, dass in Nordkorea 70'000 Menschen wegen ihres Glaubens eingesperrt sind. Oder er predigte beim grössten Jugendfestival Europas «Przystanek Woodstock» aus einem Sarg heraus. Das Festival wird jährlich in Kostrzyn an der Oder durchgeführt und von rund 700'000 Menschen besucht.

Die Offenheit war gross, viele wollten mit sich beten lassen und mehr über Jesus erfahren – und auch hier: Andere Christen hatten vorher gesagt, dass dies nicht funktionieren würde… Doch es zeigt sich, dass Menschen überall an der Botschaft Christi interessiert sind, auch wenn man manchmal auf Ablehnung stösst und Rückschläge erlebt.

Unter einem Dach mit Randständigen

Mehrere Jahre lebte Maag mit seiner Familie in Winterthur in einem Abbruchhaus, wo er Randständige, Drogensüchtige und Alkoholkranke aufnahm. Menschen, bei denen andere die Hoffnung längst aufgegeben hatten, erlebten Befreiung und teils ungeahnte Lebenswendungen.

Vor wenigen Monaten zog Stephan Maag ins bernische Riggisberg, wo er die «Sonnhalde» als Gebets- und Gästehaus führt – gleichzeitig ist weiterhin Raum für Süchtige da, die Befreiung wollen. Weiterhin wird somit Leben geteilt mit Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Immer wieder erlebt er, wie Menschen von der Gebundenheit in Süchten befreit werden.

«Highway to Paradise»

Verschiedentlich traf Stephan Maag auch auf die Polizei, aber stets konnte die Lage positiv gelöst werden. So etwa, als auf der Autobahn A1 an einer Autobahnbrücke ein Banner angebracht wurde mit der Aufschrift: «Highway to Hell». «Man sah, wie mancher danach etwas mehr auf die Tube drückte, natürlich wegen dem Musiktitel im Hinterkopf.» Dann folgte eine Kurve und an der nächsten Brücke stand «Jesus, Highway to Paradise». Nicht mehr alle Autofahrer waren gleich begeistert wie beim ersten Votum.

Mehrere Zehntausende Autofahrer passierten den Weg, bis die Polizei auf dem Platz stand. Aus ihrer Sicht war die Aktion gefährlich, weil die Fahrer abgelenkt wurden. «Das leuchtete uns ein, wir beendeten diesen Einsatz umgehend. In unserer Euphorie hatten wir daran nicht gedacht.»

Buch «Ungezähmt für Jesus»

Über sein Erleben hat Stephan Maag nun gemeinsam mit dem Journalisten Daniel Gerber ein Buch geschrieben (erschienen im Hänssler-Verlag). In «Ungezähmt für Jesus» berichtet Maag, wie er einst intensiv nach Sinn und Leben suchte. Auf dieser Reise verstrickte er sich in Alkohol und Drogen, wurde wegen eines Deliktes aus den USA ausgewiesen und merkte, dass weder schöne Frauen, noch ein grosses Haus oder ein Boot wirklich inneren Frieden schenken.

Mit 16 Jahren hatte Maag Gott aus seinem Leben geworfen. Er hatte «die frommen Langweiler satt». Intensiv suchte er nach Sinn und Leben, auch in Alkohol, Partys und Drogen. Er verdiente viel Geld, machte Karriere und war doch nicht glücklich. Erst die Erfahrung mit Jesus machte ihn wirklich glücklich. Seither lebt Maag ebenso kompromisslos wie vorher – heute jedoch für Christus, nach dem Leitsatz «Greenpeace für Jesus», mit kreativen, wilden und ungezähmten Aktionen und Gegenwind; er lebt die Apostelgeschichte ungezähmt, wild und echt.

Bei Jesus fand er das, was er gesucht hatte. Begeistert von der freimachenden Botschaft Christi war ihm klar, dass er diese ebenso ungezähmt weitergeben wollte, wie er vorher seinen Lebensdurst mit irdischen Mitteln zu stillen versucht hatte. Das Werk zeigt nicht nur die packende Laufbahn von Maag, der auch die Gassenweihnachtsfeier in Bern, Luzern und Zürich aufbaute. Es lädt auch dazu ein, selbst die Apostelgeschichte mitzuerleben und auf natürliche Weise den Glauben an Jesus weiterzugeben.

Zum Thema:
Einsatz in sozialen Brennpunkten: Stephan Maag geht regelmässig in die Häuser und auf die Strasse
Fingerprint in Davos: Die Frohe Botschaft kommt zu WEF-Botschaftern
Aktion auf Autobahn: Äpfel und Traktate im Gotthard-Stau verteilt

Datum: 03.06.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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