"Second Life wird so gross wie das Internet"

Philip Rosedale

München. Das Magazin "Vanity Fair" sprach exklusiv mit dem "Schöpfer" von "Second Life". Er heisst Philip Rosedale und ist der Erfinder der virtuellen Parallelwelt. In einem Interview berichtet Rosedale über den Spagat zwischen den zwei Welten und die grossen Erwartungen, die der "Schöpfer des digitalen Universums" in sein eigenes Reich setzt: "Second Life wird so gross wie das Internet. Ich rechne mit mehr als 1,5 Milliarden Usern." Die starke gesellschaftliche Tendenz der Verlagerung von der realen in die virtuelle Welt sieht Rosedale als Fortschritt an: "Second Life ist der nächste Schritt in der Entwicklung der Menschheit. Das Leben wird virtuell."

Längst ist "Second Life" auch in der echten Welt zum Wirtschaftsfaktor geworden, die Menschen tätigen in ihrem zweiten Leben reale Investitionen: "Derzeit beträgt das monatliche Handelsvolumen mehr als 20 Millionen Euro", überschlägt Rosedale. Um dieses Potential zu nutzen, eröffnen immer mehr Firmen Dependancen in "Second Life".

Als erstes Magazin der realen Welt wagt "Vanity Fair" den Schritt in das Parallel-Universum im Netz. Als Leseprobe ist das Magazin an zwei virtuellen Kiosken und an einer Reihe hoch frequentierter Plätze erhältlich.

Quelle: Vanity Fair

Datum: 16.03.2007

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