Einladen zum Ausbrechen

Mal den Rücken (und auch die Nase) frei haben. Karikaturen aus den «Time-Out»-Handzetteln; Zeichner: Max Spring.
Projektleiter Hansruedi Seiler – hier in New York mit T-Shirt des New-York-City-Marathon. Selber gelaufen ist er aber schon mehrfach am Schweizerischen Jungfrau-Marathon.
«Time Out» – mal ausbrechen.
Das Bisherige durchbrechen.
Freie Fahrt haben.
Zeit haben für etwas anderes.
Warum nicht mal die Bibel erforschen?

Jeder hat so seine Gewohnheiten. Zuviel Kaffee, zuviel Rauchen, ständige SMS und so weiter. Das Blaue Kreuz lädt mit der Aktion "Time Out" ein, mal auszubrechen. Der Projektleiter weiss Erfreuliches über Jugendliche zu berichten.

Bei der Aktion "Time Out" verzichtet man in den 40 Tagen vor Ostern auf etwas, das einem bisher lieb und wert war. Zum Beispiel alltägliche "Süchteleien" wie zehn Tassen Kaffe vernichten oder sich zig Stunden vor dem Fernseher suhlen. Projektleiter Hansruedi Seiler: "Wer mitmacht, kann auf diese Weise seinen Alltag verändern."

Einst begann die Aktion mit dem Verzicht von Alkohol. Später kamen Süssigkeiten dazu, heute verzichten viele auf Multimediales, gönnen zum Beispiel dem Handy mal Ferien. Wer mitmacht, entscheidet selbst, worauf er verzichtet, wie lange er mitmacht und ob er ganz oder teilweise verzichtet. Man kontrolliert sich selbst."

Jojo-Effekt führt weiter

Ähnlich wie bei einer Diat kann es auch hier zu "Jojo-Effekten" kommen. Hansruedi Seiler: "Nach dem letzten "Time Out" machten wir eine Umfrage. Manche sagten, sie hätten anschliessend mit weniger weitergemacht, andere sind ganz bei ihrem Verzicht geblieben, weil die Lebensqualität gestiegen war. Wieder andere, bei denen kehrte der Alltag ein." Seiler: "Manchmal braucht es mehrere Anläufe."

Rund die Hälfte zögen den Verzicht weiter, 60 Prozent hätten gesagt, dass sie wieder mitmachen werden. - Diese Aktion des Blauen Kreuzes gibt es jedes Jahr in der Passionszeit, also in den sechs Wochen vor Ostern.

Zeit für eine Schatzsuche

Mit der Aktion "Time Out" gewinnt man Zeit für etwas Neues; Zeit auch, um seine täglichen 24 Stunden neu zu füllen. - Warum nicht mit dem Abenteuer, vielleicht Gott, dem Schöpfer, zu begegnen? Ein Wagnis der besonderen Art. Wie das gehen kann, dazu sind die untenstehenden Links empfohlen. Das Ziel dieser Schatzkarten liegt dann in der Bibel selber.

Viele spannende Begebenheiten sind dort zu entdecken: Worte, Gedanken und Sprüche, die die Welt nachhaltig prägten und die wir heute noch verwenden. "Hochmut kommt vor dem Fall" zum Beispiel oder viele andere - alles Worte aus der Bibel.

Jugendliche erfreuen

Im vergangenen Jahr hatten sich 1024 Teilnehmer eingeschrieben. Davon verzichteten 510 auf Süssigkeiten, 262 auf Snacks am Abend, 241 auf Alkohol und so weiter; auch Mehrfachverzichte waren und sind möglich. Knapp 650 Personen machten die ganze Zeit über mit. Erfreulich sei "der besonders hohe Anteil an Jugendlichen", die bereit seien, "ihren Konsum und ihre Gewohnheiten zu hinterfragen".

Seiler: "Die Erfahrung zeigt, dass weit mehr Menschen mitmachen als sich eintragen; auch ganze Schul- und Konfirmandenklassen und Jugendgruppen."

Das "Time Out" wird heuer zum 23. Mal durchgeführt und dauert vom 25. Februar bis 7. April 2007. Übers Internet beteiligen sich auch Leute aus Deutschland. Eine ähnliche Idee des Deutschen Blauen Kreues heisst "Aktion lohnender Verzicht".

Ein paar Tipps

Im Zuge von "Time Out" nennt das Blaue Kreuz 101 Tipps für ein gesundes Leben. Hier ein Auszug:

1. Ich lache von Herzen.
2. Ich mache auch mal Pause.
3. Ich freue mich an Kleinigkeiten im Alltag.
4. Ich bete.
5. Ich schlafe eine Nacht unter freiem Himmel.
6. Ich besuche spontan einen Freund oder eine Freundin.
7. Ich mache nicht fünf Dinge gleichzeitig.
8. Ich plane meine Termine nicht zu eng.
9. Ich probiere ein neues Rezept aus.
10. Ich entspanne mich bei einem warmen Tee.

Weiterführende Links:
Mitmachen via Internet: www.blaueskreuz.ch/228.html
Die 101 Tipps sind erhältlich beim Blauen Kreuz: www.blaueskreuz.ch

Im "Time Out" Gott begegnen:
Jesus persönlich kennenlernen
Wer ist Jesus?
Wo bist du, Gott?

Datum: 22.02.2007
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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