Einfach «Ja und Amen» sagen?

Eigenständiges Denken lohnt sich!

Liegen unsere Vorbilder immer richtig? Hat der Papst immer Recht? Sagt der Lehrer immer die Wahrheit? Meint es die Telefongesellschaft wirklich gut mit einem? Das Leben ist tricky, und Vorsicht dem, der sein Hirn gerne ausschaltet! Es ist so schön simpel, Meinungen zu übernehmen und einfach zu glauben. Aber ist das der richtige Weg?

Junge Menschen sehnen sich nach emotionalen, starken Vorbildern, denen sie nacheifern können. Daran ist auch nichts Schlechtes. Aber der Mensch ist beeinflussbar und man sollte sich gut überlegen, wovon man sich prägen lässt.

Gott gab dem Menschen Hirn

Viele benutzen ihr Gehirn heutzutage nur noch dafür, um möglichst viel Wissen rein zu stopfen. Dabei hat das Gehirn noch viel mehr Fähigkeiten, die man dringend trainieren sollte: eigenständiges Denken, Entscheidungen abwägen können, auch Gewohntes kritisch prüfen... Gott hat die Menschen so erschaffen, dass sie selbst Entscheidungen treffen können. Viele sind nur einfach zu bequem dafür.

Ist Religion nicht auch ein frommes Nacheifern?

In der Bibel in Matthäus, Kapitel 7, Vers 24 hat Jesus gesagt: „Wer meine Worte hört und danach handelt, ist klug.“ Er hat nicht gesagt: „Schalte dich ab und mach mir alles nach.“ Um seine Worte in die Tat umzusetzen, muss man erst mal nachdenken: Was bedeutet das heute und in meiner Situation? Wie kann ich das umsetzen? Lass es dir nicht nehmen, selbst darüber nachzudenken! Es geht Jesus nicht um blinde Nachfolge, sondern um wahrhaftigen, persönlichen Glauben. Der Psalmschreiber David hat das verstanden. In Psalm 63, Vers 7 schreibt er: „Wenn ich nachts im Bett liege, denke ich über dich Gott, nach.“ Und der Apostel Paulus fordert sogar auf: „Prüft alles sorgfältig! Und behaltet nur das Gute.“ (1.Tessalonicher, Kapitel 5, Vers 21).

Ja und Amen?

Warum nicht, wenn du gut darüber nachgedacht hast! Wenn es nur die Meinung von deinem Schwarm ist, lieber nicht! Eigenständiges Denken ist nicht immer das Bequemste, aber es lohnt sich!

Datum: 07.02.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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