Sünde ist tot!

Menschen lehnen sich gegen Gottes Regeln auf und stampfen seine Werte in Grund und Boden.

Paulus ist auch tot. Und der hat mal gesagt, dass Sünde Tod ist (Die Bibel, Römer, Kapitel 6, Vers 23). Heute behaupten viele, dass Sünde nicht Tod, sondern tot ist.

«Ich habe keine Sünde! Hab ja keinen umgebracht» ist eine Aussage, wie ich sie so oder in ähnlicher Form immer wieder mal von Freunden zu hören bekomme. Tatsächlich ist es schwierig, für viele Menschen heute sogar unmöglich, einen abstrakten Begriff wie Sünde auch nur im Geringsten zu erfassen.

Ursache und Folgen

Wenn sie «sündigen», dann haben sie vielleicht eben mal zu viel Schokolade gefuttert oder sich ein «sündhaft» teures neues Handy-Modell gekauft. Viele Menschen spüren Sünde nicht mehr. Was sie aber sehen, sind die Konsequenzen von Sünde. Doch bringen sie diese Folgen oft nur schwer mit der Ursache in Zusammenhang. Um das zu verstehen, muss man ein paar Jahre zurückspulen. Na gut, vielleicht sogar ziemlich viele Jährchen. Starten wir doch einfach mal mutig bei Adam und Eva.

Der Beziehungs-Zerbruch

Gott schuf die Menschen, um mit ihnen Freundschaft zu leben und setzte sie in eine wunderbare Landschaft hinein (Die Bibel, 1. Mose, Kapitel 2, Vers 15-17), um mit ihnen in Beziehung zu leben. Der Teufel verführte den Menschen mit der Aussage, dass er so sein könne wie Gott (1. Mose 3,5). Und genau darunter leidet unsere Gesellschaft heute noch. Menschen, die sich gegen Gottes Regeln auflehnen, seine Werte in Grund und Boden stampfen und sich als Gott aufspielen. Selber Regeln und Strukturen entwerfen und sich ja nirgends unter- oder einordnen. Als der Mensch sich damals entschied, dieser Versuchung nachzugeben und zu sündigen, geschah ein vierfacher Beziehungs-Zerbruch, dessen Konsequenzen wir bis heute zu tragen haben:

- Die Beziehung zu Gott zerbrach (1. Mose 3,8 – verstecken vor Gott)
- Die Beziehung zu sich selber zerbrach (1. Mose 3,7 – veränderte Wahrnehmung)
- Die Beziehung zu anderen Menschen zerbrach (1. Mose 4,8 – Kain bringt Abel um)
- Die Beziehung zur Schöpfung zerbrach (1. Mose 3,24 – Rausschmiss aus dem Garten)

Gravierende Folgen

Das, was sich Gott für uns Menschen ausgeheckt hatte, scheiterte. Und nicht etwa wegen ihm, sondern wegen uns. Sünde können viele Menschen nicht mehr einordnen. Die Konsequenzen von Sünde – Beziehungsunfähigkeit auf allen Ebenen – jedoch erkennt jeder, der sich nicht gerade einen Doktortitel in Verdrängungsmechanismen angeeignet hat, in seinem eigenen Leben und dem Leben von Freunden.

Die Folgen sind gravierend: Menschen leben ihr Leben, ohne Gott zu spüren, oft leider auch ohne ihn überhaupt zu vermissen. Viele Menschen verletzten sich selber und sind nicht fähig, sich selbst anzunehmen und zu mögen. Beziehungen werden im Akkord gebrochen und Kinder leiden unter fehlenden Eltern und Vorbildern. Die Schöpfung wird ausgenutzt und zerstört. Das alles sind Folgen von Sünde, und je weiter sich eine Gesellschaft von Gott wegbewegt, umso tiefer verstrickt sie sich in diesen Konsequenzen.

Lust auf positive Veränderung?

Umso gewaltiger ist die Botschaft, die Jesus bringt: Ich bin gekommen, die Werke des Teufels zu zerstören! (Die Bibel, 1. Johannes, Kapitel 3, Vers 8) Er zerstört also das Zerstörungswerk des Teufels, was anders gesagt soviel heisst wie: Er ist gekommen, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Oft wird Jesus auf die Tatsache reduziert, dass er Sünde vergibt, was für viele Menschen mindestens genauso unerfassbar ist, wie das Wort Sünde an sich. Fakt ist, dass Jesus gekommen ist, um deine und meine Beziehungen wiederherzustellen. Lust auf positive Veränderung? Dann lass ihn an dein Herz!

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Datum: 01.11.2008
Autor: Andreas Boppart
Quelle: Jesus.ch

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