Wir armen Arbeiter!

Bin ich bereit Jesus
Ich erhalte eine andere Perspektive, wenn ich den Gegner überwinde und nicht von unten zu ihm hochstarren muss.

Kennst du das auch, dieses „Oh-Mann-jetzt-mag-ich-definitiv-nicht-mehr?“

Dabei bist du doch erst noch von den letzten Ferien zurückgekehrt. Mit hart erarbeiteter Bräune im Gesicht hast du dich voll aufgetankt wieder in die Arbeit gestürzt. Alles lief nach Plan, bis der Chef sagte, dass du einen Zacken drauflegen musst, dir hundert Aufträge in die Schuhe schob und dich zappeln liess, bis dir das Gras aus den Ohren wuchs.

Skeptische Blicke und Schweissausbrüche

Zwischen Durchboxen und Überleben fragst du dich, wieso du eigentlich nicht gleich gekündigt hast, um die Ferien anständig zu verlängern. Im kommenden Winter werden dir die Kunden sowieso alle das Fell über die Ohren ziehen. Ok, ok, durchatmen und schön locker bleiben wie die Topmanager in all den schlauen Magazinen.

Aber ehrlich, welcher Angestellter träumt von so einer Vollzeitbeschäftigung? Ich kenne keinen. Im Übrigen verstehe ich dich total, wenn du dich ärgerst, wie viel du für dein Brot lernen und leisten musst. Und dabei schaut der Chef immer nur mit skeptischem Blick über sein Brillengestell und treibt dich zu Schweissausbrüchen treibt. Da soll mal einer sagen, wir hätten keinen Stress!

Auf der Welle reiten

Weisst du, was ich in den Ferien von den Surfern gelernt habe? Man kann eine Welle nicht bezwingen; man kann nur lernen, auf ihr zu reiten! Vor dieser Aufgabe stehe ich in meinem Alltag. Oft mache ich aber den brutalen Fehler, ohne Brett aufs Wasser zu gehen. (Hab ich schon erwähnt, dass mir die Wellen beim Schwimmen immer wie Wolkenkratzer vorkommen?) Vielleicht geht es dir ähnlich. Es ist schon genug schwer, den Kontakt zum Brett nicht zu verlieren. Treibe ich aber allein umher, den Magen voller Salzwasser und die ersten Haie um mich, die mir die Zehen einzeln von den Füssen knabbern, ist meine Situation fast hoffnungslos.

Nun komme ich zu dem entscheidenden Punkt: Bin ich bereit, Jesus unter meine Füsse zu lassen und zu lernen, wie er mich sicher auf den Wellen trägt? Die Monsterwellen wird Gott nicht stoppen, nur um mich vor jedem Adrenalinstoss zu bewahren. Im Vergleich gesehen wird er meinen Chef sehr wahrscheinlich auch nicht in ein frommes Lämmchen verwandeln. Aber meine Erfahrung zeigt, dass ich nur dann durchstarten kann, wenn ich den inneren Schweinehund überwinde, aufstehe und beginne, dieses Unüberwindbare zu „reiten“. Wie der Surfer seine Wellen.

Jesus stabilisiert

Das Geniale daran ist, dass Jesus mich dabei stabilisiert. Er ist mein Brett. Und je besser ich ihn kenne, desto rasanter und spannender wird die Fahrt. Ich erhalte eine andere Perspektive, wenn ich den Gegner überwinde und nicht von unten zu ihm hochstarren muss. Ja, dann finde ich Erfüllung, Freude und Antrieb.

Denke daran, Jesus unter den Arm zu klemmen, bevor du in die raue See steigst. Lerne mit ihm dein Leben und deine Arbeit zu meistern. Du wirst sehen, dass es sich lohnt! Dann werden aus Herausforderungen die perfekten Wellen!

Link zum Thema:
Mehr über den erfahren, der trägt und stabilisiert: Die Jesus-Tour

Autorin: Nadine Zaugg

Datum: 23.10.2008
Quelle: Livenet.ch

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