Die Zukunft der Eidgenossen – Problem oder Chance?

Am Sonntag startete die Sonntagszeitung die Serie „Schweiz 2020“. Sie stellt darin Prognosen für Gesellschaft und Politik der Zukunft auf. Manches davon ist gewöhnungsbedürftig, einiges sogar beängstigend, wie etwa die Zunahme von Attentaten. Doch die Bibel lässt hoffen: Wer sich Gott anvertraut, muss die Zukunft nicht fürchten.


An Gottes Seite muss man sich nicht vor der Zukunft fürchten.

„Irgendwann könnte es normal sein, dass irgendein Familienmitglied von einem Terroranschlag getroffen wird“, vermutet der deutsche Soziologe Ulrich Beck gegenüber der Presse. Erst kürzlich warnte auch der Schweizer Armeechef Christophe Keckeis von Attentaten hierzulande.

In 13 Jahren

Nicht ganz so düster, aber dennoch von fundamentalen Veränderungen schreibt ein Team von Journalisten: Nach deren Schätzungen wird beispielsweise der Platz für Mitte-rechts-Parteien knapp, im Bundesrat zieht dafür der erste Grüne ein. Wärmepumpen und Sonnenkollektoren gehören zur Standardausrüstung, Benzin ist doppelt so teuer wie 2007. Autofahrer werden datenüberwacht – wer unökonomischer als erlaubt fährt, dem wird das Benzin rationiert.

Eheschliessungen nehmen zu, die „Dauer-Ehe“ ist jedoch eine Ausnahme. Die Scheidungsrate steigt, zunehmend gruppieren sich Patchwork-Familien. Am Zulegen ist ebenso das Pensionsalter; es wird länger und mehr gearbeitet. Ausserdem spricht die überalterte Gesellschaft nicht mehr nur von der Jugend- sondern auch von der „Alterskriminalität“.

Gott warnte zuerst

Auch die Bibel erstellt Prognosen für die Zukunft. So sieht sie etwa im Buch der Offenbarung die Vernichtung von einem Drittel allen Lebens voraus. Heute vermuten Wissenschaftler, dass etwa die Bienen bald aussterben werden, auch andere Tierarten sind davon bedroht. Alarmierend auch der UNO-Bericht zum Weltklima – Naturkatastrophen werden zunehmen, Ressourcen wie Erdöl knapper. Es besteht Handlungsbedarf! Doch laut Soziologe Beck gibt es immer noch Staaten, welche die Klimakatastrophe verharmlosen. Lohnen sich unsere Bemühungen, wenn etwa China und Indien, die potenziell grössten Verschmutzer, keinen Beitrag zum Umweltschutz leisten?

Hoffnung in der Not

Trotz neuen Technologien und Produkten, die das Leben erleichtern werden, hinterlässt der Blick auf 2020 ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Statistiken, Prognosen, Studien – die Zukunft ist ungewiss. Es könnte ja auch alles noch schlimmer kommen als erwartet. Aber selbst wenn, Panik ist keine Lösung, übertriebene Vorsorge ebenso wenig. Zwar erteilte Gott am Anfang der Erde dem Menschen den Auftrag, die Welt zu regieren und Sorge zur Schöpfung zu tragen – das gilt auch weiterhin – aber seine Botschaft durch die Bibel sagt auch, dass wir uns vor nichts fürchten sollen. Bereits König David vertraute darauf und schrieb in einer scheinbar auswegslosen Situation:

„Und ob ich schon wanderte im Finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“

Einer kümmert sich um uns

Ausserdem sollen wir uns laut Jesus, dem menschgewordenen Sohn Gottes, nicht sorgen. Er selbst sagte zu seinen irdischen Weggefährten:

„Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Denn das Leben ist mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung. Seht die Raben an: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie haben auch keinen Keller und keine Scheune, und Gott ernährt sie doch. Wie viel besser seid ihr als die Vögel! Wer ist unter euch, der, wie sehr er sich auch darum sorgt, seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte?“

Die Zeit loslassen

Manchmal aber scheint Gott zu schweigen, greift nicht sofort ein. Doch er hält seine Versprechen, wie er es bisher immer tat. Allerdings möchte Experte des Universums auch, dass wir unsere Bitten vortragen und ihm vertrauen. Dies wiederum bedingt, dass wir ihm das Zeitmanagement überlassen – manchmal eine Geduldsprobe. „Er (Gott) hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende“, erkannte auch Salomo, ein wegen seiner Weisheit gerühmter König.

Das Gute am Schlechten sehen

Gott würde seinen Kindern niemals Leid zufügen – der Inbegriff von bedingungsloser Liebe und Gerechtigkeit könnte seinem Wesen nicht untreu werden. Der Mensch aber ist oftmals untreu, unverständig, ungehorsam oder unwissend – daraus resultieren immer wieder Konflikte und Katastrophen. Diese bergen aber auch Chancen: Menschen erkennen ihre Vergänglichkeit, stellen zunehmend Sinnfragen und berufen sich wieder auf christliche Werte wie Ehrlichkeit, Treue oder Hilfsbereitschaft. Seinen Anhängern verspricht Gott sogar: „Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen.“ Das gilt auch, falls uns der Strom abgestellt, der Wasserhahn zugedreht, die Kreditkarte entzogen und das Dach über dem Kopf genommen würde.

Weiterführende Links:
„Kommentar: Klima – warum die Wende nicht möglich ist“
„Ist die Umwelt noch zu retten?“

Datum: 26.05.2007
Autor: Monika Breidert
Quelle: Jesus.ch

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