Wenn Kinder töten lernen – und die UNO dabei zuschaut

«Kinderrekruten». Dieses Wort sagt viel.
Emma Hurd (Sky News) durfte im Sommercamp filmen.

Man reibt sich die Augen und glaubt es kaum: Kinder zwischen 7 und 15 Jahren werden in einem Sommercamp im Gazastreifen zu Soldaten getrimmt. Sie lernen, wie man mit Maschinengewehren und Pistolen umgeht und wie Sprengsätze herstellt und entschärft. Der britische Nachrichtensender Sky News hat kürzlich diese «Ferienlager» aufgedeckt. «Einige dieser Rekruten sind Zwerge im Vergleich zu ihren Kalaschnikows. Aber sie lernen, wie man Überfälle durchführt», berichtet der Sender. In einer Disziplin müssen die Kinder unter Stacheldraht durchrobben, während die Ausbilder mit scharfer Munition knapp über ihre Köpfe hinwegschiessen.

Und die Kinder lernen auch, wer der Feind ist. Die Journalistin Emma Hurd war Zeugin einer solchen Lektion. Bewaffnet und in Tarnanzügen stürmten die Kinder einen weissen Subaru und zogen den Fahrer aus dem Auto, einen «jüdischen Siedler», dargestellt von einem verkleideten Palästinenser samt Kippa.

Wäre die Szene echt gewesen, hätte man den Siedler umgebracht. Hier wurden ganz offiziell Szenen trainiert, die die Kinder in einem Kino nicht einmal anschauen dürften! Bei "Ende Feuer!" erhalten die Teilnehmer vom Camp-Kommandeur Urkunden, die ihre Erfolge bescheinigen.

Durchgeführt wurde das Camp von einer Gruppe namens «Popular Resistance Committee».

Wir erinnern uns, dass Jassir Arafat seit Jahren hoch und heilig verspricht, er gehe mit aller Kraft gegen Aufwiegelung und Terror vor. In Tat und Wahrheit aber will «sein» Staatsfernsehen bereits den Kindern schmackhaft machen, später als Selbstmordbomber für Allah zu sterben, sei es mit Werbespots oder mit Lobliedern auf Wafa Idris, die sich als Teenagerin in die Luft sprengen liess. Arafats morbide Saat geht auf.

Kinder in den Strudel kriegerischer Handlungen hineinzuziehen ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dies ist die offizielle Meinung der UNO. Aber ausgerechnet in dem Konflikt, den die Vereinten Nationen am stärksten berücksichtigen, werden bereits Kinder, die noch keine 10 Jahre alt sind, «für die palästinensische Sache» rekrutiert.

Fast 25’000 Mitarbeiter zählt die UNRWA (UNO-Organisation für palästinensische Flüchtlinge); ein Drittel aller UNO-Mitarbeiter wird also für die Palästinenser eingesetzt. Das ist die höchste Dichte aller Länder! Jeder 140. Bewohner der palästinensischen Gebiete arbeitet damit für die Weltorganisation! Das Aufhetzen von Kindern kann ihnen also unmöglich entgangen sein.

In einer «UNO-Hochburg» werden im Namen Allahs Kinder zum Krieg instruiert. Die Hoffnung aufzugeben wäre aber falsch. Es gibt immerhin das Beispiel von ehemaligen Terroristen, die nun für Versöhnung kämpfen. Sie verweisen auf Bibelstellen, nach denen die jetzigen Konfliktparteien dereinst in Frieden zusammenleben und Gott dienen werden – so wie es der biblische Künder Jesaja prophezeit.

Die UNRWA im Internet: www.un.org/unrwa

Datum: 20.08.2004
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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