Bruce Darnell: «Ich wollte mir das Leben nehmen»

Vor drei Jahren habe er versucht, sich das Leben zu nehmen, wird Darnell zitiert. «Ich hatte ein Burnout. Ich war völlig leer. Lange hatte ich als Model gearbeitet und das war nun vorbei.» Und schlimmer noch: «Ich fühlte mich nicht mehr als Mensch, ich hatte keine Bedürfnisse und keine Orientierung mehr. Ich wusste nicht mehr, wer ich bin», sagte Darnell in einer deutschen Talkshow.

Einmal sei er mit Freunden in einem Club gewesen. Dann habe er die Leute nach Hause gefahren, doch er selber habe plötzlich etwas anderes im Sinn gehabt: «Ich bin mit 220 km/h in eine Baustelle gefahren, habe versucht, Selbstmord zu begehen. Ich habe mich fünfmal überschlagen, dann bin ich im Krankenhaus gelandet. Das war vor ungefähr dreieinhalb Jahren.»

Wieder Mut gefunden

Darnell gilt als bekannt für seine Sensibilität und dass er sich nicht schämt, vor laufender Kamera zu weinen. Heute habe er wieder Lebensmut gefunden und er bezeichnet sich als «sehr glücklich». In seinem Management habe er eine neue Familie gefunden. «Sie haben mir so viel Liebe und Geborgenheit gegeben, was ich in meiner Kindheit nicht bekommen habe.» Er sei ein neuer Mensch und er glaube nicht, dass das noch einmal passieren würde.

Sie legte ihn hin zum Sterben

Bruce Darnell ist in prominenter Gesellschaft. So sah etwa Hagar, die Mutter der arabischen Nationen, nur noch einen Ausweg: Verdurstend legte sie ihren Sohn Ismael in den Schatten eines Gebüschs.* «Ich kann nicht zusehen, wie mein Junge stirbt», weinte die von Abraham weggejagte Ägypterin.

Oder da ist David, der Goliath in jenem legendären Kampf mit minimstem Mittel niederstreckte, seine Nation in ein goldenes Zeitalter führte und Lieder schrieb, die noch heute die Massen bewegen. Auch er kennt Verzweiflung und überbordende Probleme. So fleht er zu Gott: «Sie reissen ihr Maul auf wie brüllende Löwen, die ihre Beute zerfleischen wollen. Meine Kraft schwindet wie Wasser, das versickert, und alle meine Knochen lösen sich voneinander. Mein Herz verkrampft sich vor Angst, und meine ganze Kraft ist dahin. Die Zunge klebt mir am Gaumen. Du lässt mich im Tode versinken. Eine Meute übler Verbrecher umkreist mich, gierig wie wildernde Hunde. Hände und Füsse haben sie mir durchbohrt. Ich kann alle meine Knochen zählen. Sie aber starren mich an, diese schaulustigen Gaffer! Schon teilen sie meine Kleider unter sich auf und losen um mein Gewand! Herr, wende dich nicht länger von mir ab! Nur du kannst mir neue Kraft geben, komm mir schnell zu Hilfe!»

Er hört

Oder da war der Prophet Jeremia, der an der Last seiner Aufgabe schier zerbrach: «Ach, wäre ich doch nie geboren worden!», ruft er einmal bedrängt aus.***

Gott hörte sie alle. Auch Hagar und ihren Jungen, die fernab der Gesellschaft ihrem Tod entgegensahen. Er wendete ihr Leid in grosse Freude und machte Ismael zum Vater eines grossen Volks.

Wem der Lebensmut schwindet, ist in bester Gesellschaft. In der Bibel zeigte Gott am Laufmeter, dass ihm die Menschheit nicht egal ist. Dass er zerbrochene Herzen wieder aufrichtet. Dieses Handeln ist heute noch gleich. «Da hilft nur noch beten», lautet ein Spruch, den man verzweifelt ausspricht. Diese Aussage beinhaltet ein Rezept. Warum es nicht einmal mit Gott probieren? ****

* Die Bibel, 1. Mose, Kapitel 21
** Die Bibel, Psalm 22, Verse 14-20
*** Die Bibel, Jeremia, Kapitel 20, Verse 14-18)

**** Den kennenlernen, der Lebensmut schenkt:
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Wie man Christ wird
Beten tut gut!