Gleam Joel spielt Gewalt und Drogen an die Wand

Gleam Joel liest in der Bibel.
«The Call» heisst sein neues Album.
«Um cool zu sein braucht man weder Gewalt noch Alkohol oder Drogen», sagt Gleam Joel.

Der Rapper Gleam Joel wirbelt an allen Fronten. Sein neues Album ist draussen, in Klassenzimmern zeigt er durch sein Projekt «Licht in die Schulen» einen friedlichen Lebensstil und ein Musical ist in Vorbereitung.

Gleam Joel geht wieder in die Schule. «Die Jugendlichen erleben viel Gewalt und Drogen. Zum Beispiel auf einer Schule, draussen auf dem Land erzählten mir die Schüler, dass es gerade eine Schlägerei gegeben habe und kein Lehrer sei da gewesen. Andere würden von ihren Kollegen gemobbt», schildert Joel. «Und das war auf einer Dorfschule, die nur wenig Ausländer hat. Oder da war ein Mädchen, 15-jährig, das wegen Alkoholvergiftung ins Spital eingeliefert werden musste.»

Verschiedentlich besuchte der Musiker bereits Schulklassen. Er rede die Sprache der Jugendlichen und sage ihnen, dass man auch cool sein könne ohne Gewalt und Joints. «Sie brauchen solche Vorbilder.» Neben Fun bringe er auch Fakten. «Wenn ich in die Schule gehe, kommen auch Fachleute mit, die zum Beispiel berichten, wie Kiffen dem Körper schadet.»

Früher lebte Gleam Joel in Kenia im Ghetto. Sein Glaube habe ihn dann positiv verändert. Davon erzähle er in den Schulen. «Wenn Menschen diesen Glauben entdecken, sinkt die Gewalt.»

Emotionen auf neuem Album

Er habe vieles erlebt, das er weitergeben wolle, sagt Gleam Joel. Der Rapper und Pastor mit kenianischen Wurzeln: «Ich habe zwei Jahre gewartet, bis ich eine neue CD produzierte. Nun stecken verschiedene Emotionen und Themen im Album. Dinge die Jugendliche erlebten und Sachen die mir auf dem Herzen liegen; ich habe nicht einfach etwas geschrieben, um die Platte zu füllen.» Auch sei er als Künstler gereift.

Auf dem Silberling sei Freude, aber auch Schmerz. Wie etwa der Song «Pretty little baby don’t cry». Das Stück handle von einem kleinen Mädchen, das er in Brasilien auf seiner Tour getroffen habe. «Es erzählte mir von seiner Mutter, die Krebs hat. Die Kleine sah den Schmerz ihrer Mutter. Diese betete, weinte und fragte, wo Gott ist.» Da könne man nur ermutigen. «Ihr ist das Lied gewidmet. Es beschreibt, dass Gott immer noch da ist.»

Gleam Joel auf «Viva»

Jedes Lied habe eine Bedeutung. Sein Video-Clip «live is short» wurde regelmässig im Schweizer Fernsehen wie auch bei Viva Swiss ausgestrahlt. «Für mich ist es ein Wunder, was Gott mit einem Album tun kann. Es ist ein Mittel, den Menschen etwas über Gott zu erzählen. Da sind zum Beispiel Eltern, die ihren Kindern die CD schenken.»

Seine Texte kämen aus «tiefstem Herzen» und die Beats von Produzenten, die auch für Grössen wie «50 Cent» komponieren.

Musical: Auch Gleam Joel im Casting-Fieber

Daneben arbeitet der umtriebige Rapper an einem Musical, das verschiedene Musikstile beinhalte, und mit dem er im Dezember 2008 auf Tournee gehe. «Wir erzählen eine lustige Geschichte, die aber auch in die Tiefe geht.»

Zur Zeit sucht er nach talentierte Musiker, Sänger und Schauspieler. «Dazu mache ich am 25. und 26. April 2008 ein Casting im Gleam Center in Baden» (siehe Flyer unten). Geplant seien zwölf Shows in der ganzen Deutschschweiz, dazu komme eine weitere Anfrage aus Österreich.

«Mein Traum ist, mit den Kirchen zusammenzuarbeiten. Wenn Menschen durch die Show Interesse am christlichen Glauben finden, erhalten sie gleich Ansprechpartner aus ihrer Gegend.» Er bete, dass es nicht nur eine «coole Show» werde, sondern eine nachhaltige Arbeit.

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Diskographie

2008: «The Call»
2004: «Deeper»
2002: «God speaks» (Single)
2002: «Second Chance» (Single)

Datum: 06.03.2008
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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