Den Nikolaustag mal anders feiern

Nikolaus war ein junger Mann aus einer reichen Familie. Er war sehr gottesfürchtig. Als seine Eltern starben und ihm ein grosses Erbe hinterliessen, setzte er die Worte von Jesus in die Tat um und verschenkte sein Hab und Gut an die, die es bitter nötig hatten. Mit 19 Jahren wurde er Bischof von Myra.

Barmherzigkeit leben

Eines der wichtigsten Dinge, die Jesus erklärt hat, war Nächstenliebe. Immer wieder hat er davon gesprochen, wie barmherzig Gott der Vater ist und dass auch wir barmherzig sein sollen. Dass wir grosszügig geben können, weil Gott für uns sorgt. Natürlich bemüht man sich immer freundlich zu allen zu sein und Nächstenliebe zu leben. Aber wenn es ans Geld geht, leben viele nach ihren eigenen Vorstellungen. Jesus hat aber gesagt: «Gebt, was ihr habt!» Und hat versprochen: «Dann wird Gott euch so reich beschenken, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt.» (De Bibel, Lukas, Kapitel 6, Vers 38)

Was kann ich geben?

Anstatt über die eigenen Wünsche nachzudenken, sollte man sich mal fragen, was man selbst geben könnte. Zeit? Freundschaft? Hilfe? Geld? Wir sind so reich, vielleicht wäre es an der Zeit, etwas davon abzugeben. Es gibt Bedürftige, die nicht wissen, wie sie über die Runden kommen. Es gibt Einsame, die von einem Telefonanruf oder einem Besuch lange zehren. Viele Flüchtlinge haben keine warme Winterkleidung. Manche Mütter würden sich über Hilfe im Haushalt und mit den Kindern freuen...

Sich ein Beispiel an Nikolaus nehmen

Nikolaus von Myra lebte die Worte Jesu. Er überlegte genau, wie er die Worte der Bibel ganz praktisch umsetzen kann. Bete, dass Gott auch zu dir ganz konkret durch die Bibel spricht! Bete, dass du grosszügig sein kannst, dass du Not erkennst, dass du Menschen in Liebe begegnen kannst. Übrigens trat Nikolaus nie als grosser Gönner auf. Er beschenkte die Leute heimlich. Er wollte weder sich selbst besonders barmherzig darstellen, noch andere öffentlich blossstellen. Nimm dir ein Beispiel an Nikolaus. Lebe die Worte Jesu. Lass diesen Nikolaustag zu etwas ganz Besonderem werden.