Zeit für Courage

Courage ist ein altmodisches Wort, aber die Bedeutung ist toppaktuell. Courage kommt aus dem französischen und heisst so viel wie: Mut, Tapferkeit, Besonnenheit. - Eigenschaften, die man auch heutzutage gut gebrauchen kann.
Mut und Tapferkeit waren nicht nur im Mittelalter gefragte Eigenschaften.

Das Gegenteil von Courage ist nicht nur Angst und Feigheit, sondern auch Mitläufersein. Um ja nicht aufzufallen oder um dazuzugehören, passt man sich den anderen komplett an. Man tut, was alle tun, ob es gut ist oder nicht. Doch die Welt braucht Menschen, die selbst denken und danach handeln. Die selbst Entscheidungen treffen und die Wahrheit von Lüge unterscheiden können. Es ist an der Zeit, sich die Courage zum besten Freund zu machen.

Mitläufersein - keine Erfindung der Neuzeit

In der Geschichte sind schlimme Dinge passiert, weil ein Grossteil der Menschen nicht den Mut hatte einzuschreiten. Aber es gibt auch Beispiele von couragierten Menschen. Viele davon finden wir in der Bibel, wie auch in dieser Geschichte: Im babylonischen Reich gab es unter den Beratern des König Nebukadnezar drei junge Männer; Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Anders als die meisten Hofangestellten glaubten sie zutiefst an Gott. Eines Tages liess der König eine riesige goldene Statue herstellen. Sie war 30 Meter hoch und drei Meter breit, für damalige Verhältnisse allerhand und alle staunten über dieses Kunstwerk. Doch Nebukadnezar verlangte mehr als nur Bewunderung. Alle Untertanen sollten vor der Statue niederfallen und sie anbeten. Wer nicht mitmachte, sollte umgebracht werden.

Drei junge Männer fassen Mut

Für Schadrach, Meschach und Abed-Nego ist klar, dass sie keine Götzen anbeten können. Sie sagen auch nicht: «Naja, wir können ja so tun als ob und in Wirklichkeit beten wir in der Zeit unseren Gott an.» Sie wissen, dass sie durch ihre Entscheidung nicht nur ihren Ruf und ihren tollen Job verlieren, sondern dass es sie sogar ihr Leben kosten wird. Trotzdem bleiben sie standhaft. Als der König davon hört, gibt er ihnen sogar noch eine Chance, ihre Meinung zu ändern, doch sie bleiben fest. Wutentbrannt lässt er also einen riesigen Feuerofen siebenmal so heiss wie normal anheizen und Schadrach, Meschach und Abed-Nego gefesselt hineinwerfen.

Gott steht den Mutigen bei

Manchmal traut man sich nicht, seine eigene Meinung zu sagen, weil man sonst unten durch sein könnte. Man traut sich nicht, für Gerechtigkeit einzustehen, weil man selbst scheinbar nichts davon hat. Dabei würde diese Welt ein bisschen besser werden, wenn Menschen mehr Courage hätten. Manchmal braucht es nur einen Mutigen, damit andere sich auch trauen, ihre Meinung zu sagen. Gott steht denen bei, die sich mutig für Wahrheit und Gerechtigkeit einsetzen. Er lässt einen nicht im Stich, auch wenn sich alle anderen gegen einen wenden.

In der Bibelgeschichte hat sich Jesus sichtbar zu den drei Männern im Feuerofen gestellt und sie vor komplett vor dem Feuer bewahrt. Nebukadnezar war geschockt als er das sah und erkannte, dass es nur einen Gott gibt. Natürlich geht nicht jede Geschichte genau so aus. Aber man kann sich sicher sein, dass der allmächtige Gott mit denen ist, die Courage beweisen.

Datum: 21.11.2009
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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