Launen

Wenn die Laus über die Leber läuft

Es gibt Tage, da fühlt man sich einfach schlecht, gereizt, genervt.

Man fühlt sich schlecht, gereizt, genervt. Ein Grund lässt sich immer schnell finden, das Leben hat man nicht in der Hand und sich selbst erst recht nicht. Schlechte Laune ist schlimmer als Langeweile und nerviger als Pickel. Aber man muss nicht damit leben!

Ist die Laus erst mal über die Leber gelaufen, leidet man selbst, und die anderen leiden mit. Richtige Supertricks, mit denen man Launen wegzaubern kann, gibt es nicht. Aber man kann lernen, damit umzugehen. Wir zeigen, wie.

Schlechte Laune erkennen

Natürlich sieht man sich selbst am liebsten als immer fröhliches Sonnenscheinchen, nicht aus der Ruhe zu bringen und wahnsinnig lustig. Wenn man ehrlich ist, entspricht das aber nicht der Realität. Menschen haben Launen. Und man darf auch mal nicht so gut drauf sein. Der erste Schritt ist, sich selbst einzugestehen, dass man gerade nicht blendend drauf ist. Vielleicht sogar, dass man hundsmiserabel schlechte Laune hat. Dass man am liebsten jedem ins Gesicht springen würde. Es ist gut, ehrlich zu sein und sich das selbst einzugestehen.

Andere einweihen

Launen lassen sich nicht gut verbergen. Schlimmer machen es Sätze, wie: «Bist du schlecht gelaunt?» Deswegen am Besten nahe stehenden Personen von vornherein über die Stimmung informieren. Zum Beispiel mit einem: «Vorsicht, ich bin so schlecht gelaunt. Ehrlich gesagt, ich brauch jetzt meine Ruhe.»

Entscheidungen treffen

Es klingt verrückt, aber man kann sich für oder gegen Launen entscheiden. Man hat immer eine Wahl. Wenn man sich seine schlechte Stimmung eingestanden hat, kann man sich überlegen, ob man sie ausleben oder verändern will. Beides ist legitim. Auf jeden Fall kann man immer den mit einweihen, der sich das mit den Gefühlen ausgedacht hat. Sich richtig ausheulen: «Vater im Himmel, ich bin so miserabel drauf, so genervt und muss mich so ärgern. Ich geb’ dir meine Wut und meine schlechte Laune. Hilf mir, dass ich irgendwann darüber hinwegkomme.» Denn Gott ist nicht nur für die Braven und Gutgelaunten da, sondern für alle!

Datum: 11.03.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Livenet.ch

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