Tara Leigh Cobble: Es geht nur um Gott

„Gott soll einen immer grösseren Platz bekommen“: Tara Leigh Cobble.
„Was gibt es Wichtigeres als die Liebe Gottes?“

Harmonischer Gitarrenpop, eine sanfte, rauchige Stimme, und Texte, die es in sich haben: Tara Leigh Cobble beeindruckt durch ihre Natürlichkeit. Und durch ihren tiefen Glauben an Gott. „Es ist mir das Wichtigste, dass ich leben kann, wie es in der Bibel in Johannes, Kapitel 3, Vers 30 steht: ‚Gott soll einen immer grösseren Platz bekommen, ich aber will immer mehr in den Hintergrund treten.’“

„Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und war die Jüngste von sechs Kindern. Meine ganze Familie ist sehr musikalisch, jeder singt und spielt verschiedene Instrumente, von Flöte bis Banjo ist da alles vertreten. Als ich fünf wurde, bekam ich Klavierunterricht, begann Flöte zu spielen und sang im Kirchenchor. Ich liebte Musik schon damals und fing auch schon früh an, Songs zu schreiben. Das erste Lied komponierte ich, als ich sechs war, - ein Duett für mich und meine Freundin Sara. Und dann habe ich bestimmt 300 Lieder geschrieben, fand sie aber nie gut genug, - bis ich im College Gitarre lernte. Die Gitarre wurde schlagartig mein Lieblingsinstrument, um Lieder zu schreiben. Und ich wusste, jetzt will ich nichts mehr anderes tun.“

Aller Anfang ist schwer

Ich wusste von Anfang an: Gott hat mich nicht dazu berufen, ein „Rock-Star“ zu sein. Sondern: Ich soll ihn durch meine Musik zu verherrlichen. Das ist ein riesen Unterschied. 2000 brachte ich meine erste Platte raus. Oft bin ich acht Stunden zu einem Konzert gefahren, um dann vor zehn Leuten zu singen, die nicht wissen, wer ich bin und denen das auch völlig egal war. Ich wusste, dass diese Leute wahrscheinlich keine meiner CD’s kaufen würden und ich in meinem Auto übernachten werde, um am nächsten Tag wieder acht Stunden zum nächsten Konzert zu fahren... Aber, es war immer klar, dass es dabei nicht um mich geht.

Bis heute setze ich alles daran, das nicht zu vergessen. Das tun Menschen ganz schnell und ich leider auch. Manchmal, wenn ich anfange zu denken, dass ich wirklich sehr cool bin, dann erlaubt mir Gott, dass ich ein wenig stolpere und flach auf meinem Gesicht lande, so dass ich auf Augenhöhe mit den Füssen bin, die gewaschen werden müssen. Das ist sehr demütigend. Aber dann muss ich zurückschauen und sagen: Danke Gott, dass du mein Gebet beantwortest und mich daran erinnerst, dass es nicht um mich geht!“

Gott ist der Grund, warum ich singe

Ich erinnere mich, dass mir meine Mutter früh den Vers Johannes 3,16 erklärt hat. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hingab. Damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Und dann erinnere ich mich, wie mein Bruder Jason ein Gebet mit mir gesprochen hat, in dem wir Gott darum baten, dieses ewige Leben zu bekommen und ihn einluden, uns in unserem Leben zu begleiten. Da war ich gerade erst vier Jahre alt. Über die Jahre hat Gott mich immer wieder überzeugt und meine Beziehung mit ihm wurde immer intensiver.

Die Frage, ob es Gott überhaupt gibt und ob das alles wahr ist, ergab sich für mich nie. Aber ich hatte an dem zu knabbern, was sich daraus für mich ergab. Statt zu fragen: „Liebt mich Jesus wirklich?“, fragte ich mich: „Liebe ich ihn denn auch?“ Und ich bin so unendlich dankbar, dass ich durch seine Liebe gewachsen bin. Und davon will ich singen, muss ich singen. Denn was gibt es Wichtigeres als die Liebe Gottes, die er uns Menschen zeigen will? Ich hoffe, dass ich das durch meine Musik zeigen kann.“

Links zum Thema:
Mehr über Gott erfahren
www.taraleighcobble.com

Quelle: christianmusic.com
Übersetzung & Bearbeitung: Miriam Hinrichs

Datum: 30.10.2008

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