Der «Jesus-Film» kommt in einer frischen Version in HD zurück in die US-Kinos. Er soll bei einer Generation, die nicht um Jesus weiss, Anklang finden. Die erste Produktion wurde mittlerweile in 1'200 Sprachen übersetzt.
Brian Deacon als Jesus im gleichnamigen Film
Mehr als sechs Milliarden Menschen sollen die von «Campus-für-Christus»-Gründer Bill Bright initiierte Dokumentation «The Jesus Film» gesehen haben. 1979 gedreht, ist er der meist gesehene Film der Geschichte. Nun kommt er in einer neu gemasterten Form (High Definition) erneut in die amerikanischen Kinos.
Inhaltlich behandelt der Film das Leben von Jesus Christus, analog dem Lukas-Evangelium. Gedreht wurde damals in den USA und Israel. Fast jedes Wort, das Jesus im Film sagt, stammt direkt aus der Bibel.
Für eine neue Generation
Obschon der Film weltweit von mehreren Milliarden gesehen wurde,
haben ihn von den heutigen Amerikanern nur wenige gesehen. «Als der Film vor 35 Jahren entwickelt wurde, lag er seiner Zeit
voraus», diagnostiziert Erick Schenkel, Direktor des «Jesus Film
Project» in der britischen Zeitung «Christian Today». Er sei überzeugt, dass die neu
aufgelegte Version den Menschen ein genaues Bild von Jesus aufzeige. Die Produzenten erhoffen sich von der HD-Version denselben
Effekt, den das Original ausgelöst hatte.
Der Film, der bereits in 1'200 Sprachen übersetzt wurde, ist auch musikalisch überarbeitet worden. Er wurde mit einem neuen Soundtrack unterlegt. Auch davon erhofft sich Erick Schenkel einiges: «Die verbesserte Version und
das Anheben des Sounds machen den Film frisch und er kann Anklang finden
bei einer Generation, die nicht um Jesus weiss.»
Neuer Jesus-Film nur für Amerika geplant
In Deutschland und der Schweiz ist der Vertrieb der neuen HD-Version des Filmklassikers nicht vorgesehen. Es handelt sich um eine spezielle Jubiläumsausgabe, in deren Genuss vor allem der amerikanische Markt kommen soll.