1 Million Auflage: Neues Buch soll Juden zur Auswanderung nach Israel bewegen

Let my people go
Tom Hess

80 Prozent der Juden ausserhalb Israels leben in den USA. Diese will Tom Hess zur Auswanderung nach Israel animieren. Dazu verschickt er sein Buch «Let my people go!» eine Million mal.

So kann man seine Buchauflage auch steigern: Tom Hess will sein Buch an eine Million jüdische Haushalte senden. Mit seinem Buch «Let my people go!» will er amerikanische Juden zur Einwanderung nach Israel bewegen. Er vermutet diese in Gefahr und nach seinem Verständnis der Bibel sei nun deren Rückkehr an der Reihe: «80 Prozent der Juden ausserhalb Israels leben in den USA. Die meisten aus dem Norden, Süden und Osten sind nach Israel eingewandert.» An 700 Stellen in der Bibel sage Gott, dass er sein Volk zurückführen werde. «Glauben Sie, dass Gott etwas das er 700mal sagt, nicht ernst meint?», wirft der US-Israeli die Frage auf.

„Jerusalem 50mal sicherer als Washington“

Am 11. September 2001 habe er gewusst, dass er dieses Projekt starten müsse. Amerika würden zahlreiche Erschütterungen bevorstehen. Sowieso sei Israel der sicherste Ort für die Juden. Als er in den Nahen Osten auswanderte, tippten die Leute in seinem Umfeld in Washington, von wo aus er nach Jerusalem zog, gezielt mit dem Zeigefinger an die Stirn. «Also fertigte ich eine Statistik an», erklärt Hess gegenüber Livenet.ch. «700'000 Menschen wohnen in Washington und Umgebung, was einer ähnlichen Population wie jener von Jerusalem entspricht. Ich verglich die Opferzahlen betreffend Terror und Mord. Seit 1987, dem Jahr meiner Auswanderung, sind in Washington 50mal mehr Menschen umgekommen als in Jerusalem.»

«Jetzt sind die amerikanischen Juden dran»

Hinter den Einwanderungen von Juden ins «gelobte Land» sieht Hess die Erfüllung biblischer Prophetie. «Mittlerweile leben 45 Prozent aller Juden in Israel.» Der US-Israeli mit Schweizer Wurzeln. „die Schweiz ist meine dritte Heimat“, rechnet damit, dass die USA weiter erschüttert wird und jener 11. September eine Warnung an die Juden war, das Land zu verlassen. Nach dem der „Eiserne Vorhang“ fiel, verliessen die Nachkommen Abrahams die „Konkursmasse Sowjetunion“. Nun seien die Vereinigten Staaten an der Reihe. «In Hongkong wollte man mir dies jüngst nicht glauben», lacht Hess. Man habe ihn gefragt, wo denn überhaupt Platz für so viele Menschen wäre. «Dass man mir diese Frage ausgerechnet in Hongkong stellt!» Wäre Israel so dicht besiedelt wie diese asiatische Stadt, würden 153 Millionen Menschen im heiligen Land leben, rechnete der mit einer Israelin verheiratete Hess den Leuten vor.

Der Berg ruft

Aus Hesekiel 36,8 schliesst er, dass die Einwanderer aus Amerika in den Bergen Israels wohnen werden. Hermon, Sichem, Bethel, Jerusalem und Hebron. «Ausgerechnet aus diesen Gebieten wollen die Nationen und der Islam die Juden draussen haben. Die Welt nennt dies Frieden schaffen.»

Bis Passah (14. April) will Hess eine Million Dollar sammeln, um seine Schrift an eine Million jüdischer Haushalte in den USA zu versenden, 700'000 Dollar fehlen noch.

Datum: 21.01.2004
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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