Andy Harrison erkannte,
dass christliche Jugendliche etwas hatten, das er zu verpassen schien. Der
heutige «Planetshakers»-Musiker und Jugendpastor fand Erfüllung bei Jesus
Christus. Er sagt: «Wenn man Gott aus der Gleichung nimmt, sucht man nach einem
Ersatz.»
Andy Harrison ist in Tasmanien aufgewachsen, «das ist
die kleine Insel im Süden Australiens. Es ist so etwas wie unsere Version von
Alaska», scherzt der Musiker und Jugendpastor. «Es ist der kälteste Teil
Australiens und ein wenig abgelegen. Meine Eltern sind grossartige Menschen,
ich bin in einer christlichen Familie gross geworden.»
Schon früh, im Alter von sechs Jahren nahm er Schlagzeugunterricht,
ein paar Jahre später spielte er bereits in der christlichen Gemeinde in der
Band mit. «Ich wusste damals bereits eine Menge über Gott, aber ich
kannte ihn nicht persönlich.»
Mit 13 fuhr er in ein christliches Jugendcamp; «wenn
ich ehrlich bin, fuhr ich hin, weil es da ein Mädchen gab, das mich
interessierte».
«Ich sah, dass ich etwas verpasste»
Doch dann sei er in diesem Lager Jesus Christus begegnet.
«Ich beobachtete die anderen jungen Menschen und sah, dass ich eigentlich etwas
verpasste. Sie schienen alle mehr zu wissen als ich.»
In diesem Moment habe er Gott wirklich kennenlernen
wollen. «Ich lud Jesus in mein Leben ein, bat ihn um Vergebung meiner Sünden
und um eine richtige Beziehung mit Gott.» Er kehrte komplett verändert und erfüllt
von diesem Camp zurück.
Dann begann er in der High-School, «Gott wirklich
nachzujagen und ihn kennenzulernen, und deshalb wollte ich herausfinden, wie auch andere junge
Menschen ihn kennenlernen können».
«Das sind meine Leute»
Er lernte die «Planetshakers»-Konferenz kennen, zu der rund 3000 junge Menschen
erschienen. «Sie drehten völlig durch. Sie waren so leidenschaftlich für Gott,
sie waren so laut und sie drückten das aus, was ich innerlich über Gott fühlte.
Und ich dachte bei mir: 'Das sind meine Leute.'»
Im Laufe der Jahre wurde er Drummer bei der Band
«Planetshakers», die Teil der «Planetshakers Church» im australischen Melbourne
ist; in der Gemeinde ist Harrison mittlerweile Jugendpastor.
Die im Jahr 2000 gegründete Formation geht
normalerweise zudem auf Welt-Tour, darunter auch in die Schweiz, wo die Band am
«Springtime Festival» im Gespräch mit Livenet berichtete, wie Gott
Menschenleben verändert.
«Alles, was wir brauchen, finden wir in Jesus», erklärt
Andy Harrison. «Wenn wir Gott aus der Gleichung herausnehmen, beginnen wir nach
einem Ersatz zu suchen. Und die jetzige Generation weltweit versucht, eine
jüngere Generation mit Dingen zu belehren, die ein Ersatz dafür sind, was Gott
bereits ist.»
Die Götter dieser Generation
In seinem Buch «Jesus Over Everything» («Jesus über
allem») und in einem Lied aus dem gleichnamigen Album ist die Rede von «den
Göttern dieser Generation – und den Dingen, die die Welt als Ersatz
aufgerichtet hat. Und wir schauen, ob sie uns das geben, was wir brauchen,
obwohl wir bereits Gott haben, der uns alles geben will, was wir
wirklich brauchen.»
Wenn wir Jesus finden, finden wir das wahre Leben,
erklärt Andy Harrison weiter. «Jedes Mal, wenn wir uns auf uns selbst
konzentrieren, bemerken wir nur Schwäche und beginnen zu zweifeln. Aber wenn
unser Fokus auf Jesus gerichtet ist und darauf, wer er ist, ist Freude eine
natürliche Reaktion.»