Kel Mitchell

«Es ohne Gott zu versuchen, war der falsche Weg»

Der ehemalige «Nickelodeon»-Star Kel Mitchell arbeitet mittlerweile auch als Jugendpastor. In jungen Jahren habe er versucht, selbst am Steuerruder seines Lebens zu stehen. Doch dabei sei er vom Weg abgekommen. Aus eigener Erfahrung empfiehlt er, Gott den Vortritt zu lassen.
Kel Mitchell (Bild: Facebook)

Bekannt wurde Kel Mitchell durch «Nickelodeon», wo er von 1996 bis 2000 mitwirkte. Dazu kommen viele Auftritte in TV-Shows und Filmen, unter anderem in der US-Version von «Dancing with the Stars».

Seit rund einem Jahr wirkt Mitchel nun auch als Jugendpastor, dies im «Spirit Food Christian Center» in Kalifornien.

Kel Mitchell wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Bereits sein Grossvater war Pastor. Gott lernte er schon früh kennen. Als seine Karriere nicht wie gewünscht verlief, besann er sich verstärkt auf den Glauben zurück. Er stellte fest, dass seine Schritte sicherer wurden, als er sich seinen Weg von Gott weisen liess.

Im TV erwachsen geworden

«Da mein Grossvater Pastor war, sah ich ihn immer beten und ich sah, wie sein Glaube funktionierte.» Er selbst begann schon früh mit dem Theaterspiel und im Alter von 14 Jahren stieg er bei «Nickelodeon» ein. «Ich war auf dem Weg, erwachsen zu werden, aber noch ein Teenager, der alles herausfinden musste – während ich schon im Fernsehen war. Alles ging einfach sehr, sehr schnell und ich danke Gott dafür, dass meine Familie da war.»

Denn er sei in einem Alter gewesen, in dem man Fehler mache und überlegt, wie die Zukunft aussehen soll. Nach dem Ende der Show habe er sich überlegen müssen, «wer ich bin und was mein wirklicher Sinn ausserhalb des Fernsehens ist. Nicht meine Figur. Ich bin Kel. Wenn man noch fast ein Kind ist, vermischt man das ein bisschen.»

«Nicht nur am Sonntag»

«Ich übernahm die Leitung in meinem Leben und ich habe nicht wirklich auf Gott gehört. Das brachte mich oft auf den falschen Weg.» Dann kam er an den Punkt, an dem er sagte: «Jetzt muss ich mich an Gott wenden und ihn in jeden Aspekt des Lebens einbeziehen. Gott existiert nicht einfach nur am Sonntag, er muss in allem, in jedem Teil deines Lebens sein. Ich spreche jeden Morgen mit ihm, bete für meine Familie und für mich und lasse ihn meinen Weg lenken.»

Gott kenne den Weg, «der Sie aus den Schwierigkeiten herausführt. Er wird wissen, wie er Sie trösten kann. Er wird Ihnen Weisheit geben, wenn Sie mit ihm sprechen.» Wichtig sei, zu wissen, dass sich nicht alles um einen selbst drehe. «Achten Sie darauf, dass sich alles um Christus dreht, und dann stehen auf diese Weise alle Türen offen. Ich brauchte Zeit, um das zu verstehen, aber Gott sei Dank habe ich es geschafft.»

Seine Geschichte hilft anderen

Jugendpastor zu sein, ist fantastisch, sagt Kel Mitchell. «Ich kann meine Geschichten mit den Kindern teilen und ihnen von meinem Glauben erzählen und davon, wie Gott mich durchgebracht hat.»

Seine Generation habe vieles an Bandengewalt und psychischen Problemen gesehen. Und auch die heutigen Jugendlichen sehen sich vielen Schwierigkeiten gegenüber.

Die Jugendlichen brauchen eine schützende Hecke, die sie umgibt. «Und deshalb ist es für mich sehr wichtig, diese Geschichten zu predigen und zu erzählen.» Egal welchen Beruf man ausführe, «es ist grossartig, ein Botschafter Christi zu sein und die Menschen zu Jesus zu führen, wenn sie das Licht in einem sehen. Es geht nur um ihn und darum, dass Menschen gerettet werden. Und ich liebe es, wenn Kinder und Teenager ihr Leben Christus übergeben.»

Jugendliche ermutigen

Fehler oder Rückschläge seien auch lehrreiche Momente. «Da sollte man mit Jesus reden und fragen: 'Herr, was willst du mir in diesem Augenblick zeigen?'» Und er rät dazu, nicht in der Vergangenheit stehen zu bleiben, sondern aus dieser zu lernen.

«Er ermutigt die Jugendlichen im ganzen Land, Jesus zu vertrauen und ihren Träumen zu folgen», heisst es in seinem Profil auf der Gemeinde-Webseite. Er ermutigt die Jugendlichen, indem er ihnen erklärt, dass Gott sie liebt, unabhängig davon, wer sie sind und was sie leisten.

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Datum: 04.12.2020
Autor: Daniel Gerber/Tom Liesch
Quelle: Livenet / Jesus Calling / Premier / Instagram / Twitter

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