Zwölfstündige Strassenevangelisationen mit grosser Wirkung
Zwölf Stunden
verbringen Teams einer Gemeinde aus Sao Paulo einmal im Monat auf der Strasse,
um von Jesus zu reden, während andere für sie beten. Über 5'000 Menschen seien
so schon zum Glauben gekommen, erklärt ihr Pastor.
Pastor Gabriel Cantarino bei einem Einsatz (Bild: Igreja ONE SP)
Jeweils am ersten
Mittwoch des Monats gehen die Mitglieder der Kirche Igreja ONE aus Sao Paulo in
kleinen Teams auf die Strasse, um dort Menschen von Jesus zu erzählen, während
andere Teams für die Aktion beten. Das Ganze läuft von morgens um 8 bis um 20
Uhr abends und endet in einem Anbetungsgottesdienst, zu dem auch
Interessierte von der Strasse eingeladen werden.
Die Aktion läuft
schon seit einiger Zeit, mittlerweile nehmen auch andere Gemeinden daran teil.
«Jeden Monat kommen zwischen 400 und 500 Leute, um geschult zu werden»,
berichtet der Pastor der Gemeinde, Gabriel Cantarino. «Ihnen wird gezeigt, wie
sie das Evangelium weitergeben und für Kranke beten können.» Der Pastor
schätzt, dass in den vergangenen Monaten und Jahren etwa 20'000 Menschen auf
der Strasse erreicht wurden und mindestens 5'000 von ihnen sich für Jesus
entschieden haben. «Beim letzten Mal gab es 259 Menschen, die vom Evangelium
hörten.»
Ein Beitrag
zur Veränderung
Diese Aktion
sieht die Gemeinde auch als ihren Beitrag zur Veränderung der Stadt. Pastor
Cantarino sieht darin eine logische Folgerung: «Ohne das Predigen des
Evangeliums gibt es keine Reue und somit keine Rettung; und ohne weitreichende
Rettung gibt es keine Aufbrüche und die Stadt wird nicht verändert.» Und so
motiviert er nicht nur die Jugendlichen, sondern alle Mitglieder der Kirche, an
den Evangelisationseinsätzen teilzunehmen. «Bei den ersten Christen predigten
alle und weil alle predigten, hatten sie solche Ergebnisse. Solange
Evangelisation nur etwas für einen bestimmten Dienst innerhalb der Kirche oder
nur etwas für die Jugendlichen ist, werden wir nur wenige Entscheidungen für
Jesus und Wunder erleben.»
Es gehe darum,
dass Evangelisation zu einem Lebensstil wird. «Wenn du so lebst, kommen die
Menschen ganz natürlich zu dir wegen deiner Früchte, sie wollen von dir lernen
und bei dem mitarbeiten, was Gott durch dich tut.»