Weitere Explos auf dem Radar

«Elf Jahre Pause sind genug»

Ende 2015 ist es endlich wieder so weit: Nach 11-jähriger Pause findet in Luzern wieder eine Explo-Konferenz statt. Andreas «Boppi» Boppart, Leiter von «Campus für Christus», spricht von einem Anlass, der inspirieren soll. Künftig soll der Grossanlass zudem häufiger durchgeführt werden. Wir sprachen mit Andreas Boppart über die bevorstehende Konferenz.
Andreas «Boppi» Boppart

Andreas Boppart, wie blicken Sie auf die Explo?
Andreas Boppart: Ich freue mich sehr. Mein Wunsch ist, dass die Explo ganz viel auslösen wird, wie es schon bei den vergangenen Explos immer geschehen ist. Nur eine zusätzliche Veranstaltung braucht es nicht. Auch müssen die Christen und Kirchen nicht zu einer Pseudoeinheit verschmelzen. Es geht vielmehr um ein echtes, kraftvolles Eins-Sein vor dem Kreuz. Pastoren und Leiter verschiedener Konfessionen haben in Luzern nun begonnen, gemeinsam dafür zu beten. Genau das trifft den Herzschlag von Explo.

Wieso wird diese Explo organisiert?
In den Gemeinden in der Schweiz, Österreich und Deutschland geschieht sehr viel, gleichzeitig geschieht oft auch Vieles nicht. Es braucht Inspiration und ein Voneinander-Lernen. Doch die Explo geht darüber hinaus. Wir beobachten weltweit Verfolgung, aber gleichzeitig auch Aufbrüche. Deshalb ist das Thema von Explo 15 «Fresh Faith», also frischer Glaube: Wie sieht Christus-Nachfolge im Hier und Jetzt aus. Zudem wird ausgetauscht über Jüngerschaft, Evangelisation, funktionierende Modelle und Tools und vieles mehr. Ziel ist, dass die Besucher inspiriert heimgehen und wieder wissen, was sie machen wollen und warum sie es machen wollen – oder auch einfach den Mut haben, etwas anzupacken und auszuprobieren.

Was soll erreicht werden?
Ganz persönlich wünsche ich mir, dass jeder Besucher ermutigt heimgeht und verstärkt evangelistisch und jüngerschaftlich unterwegs ist, dass er in seiner persönlichen Nachfolge wieder klar sieht. Er soll sich fühlen wie nach einer erfrischenden Morgendusche nach einer Tropennacht.

Das klingt nach viel Schwung. Die letzte Explo liegt nun bereits elf Jahre zurück, wird sie künftig regelmässiger durchgeführt?
Das lassen wir noch offen, doch wir haben eine häufigere Durchführung auf dem Radar. Würden wir sie nur machen, damit sie gemacht ist, wäre der Aufwand zu gross. Doch beim «PraiseCamp» hat sich herausgestellt, dass ein Zwei-Jahres-Rhythmus gut ist, um mit den Menschen gemeinsam einen Weg zu gehen.

Wäre bei der Explo ein Vier-Jahres-Rhythmus gut, wie bei einer Fussball-WM?
Ich mag die Fussball-WM-Zeit, von dem her kann man sich das überlegen. Alle zwei Jahre wäre sehr ehrgeizig, vier Jahre wären auch möglich – aber elf Jahre Pause sind definitiv genug. Am Ende werden wir aber nichts erzwingen, sondern einfach darauf warten, dass Gott wieder ein Startsignal gibt.

Wie sah Ihre Explo vor elf Jahren denn aus?
Ich war 24-jährig, moderierte die Teen Explo und schaute von Zeit zu Zeit ins grosse Plenum rein. Nebst einzelnen Messages, die bei mir lange nachgeklungen haben, profitiere ich bis heute noch von dem Netzwerk an Beziehungen, das damals entstanden ist. Viele Menschen, die ich dort zum ersten Mal traf, sind mir heute zu wichtigen Freunden geworden.

Zur Webseite:
Explo 2015

Datum: 02.03.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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