Wer lag in der Krippe? – Zwei von fünf Millenials wissen es nicht

39 Prozent der Befragten konnten das in der Krippe geborene Kind nicht benennen. Und etwas weniger, 37 Prozent, kannten die Namen Maria und Josef nicht. Ein paar Gedanken zum «Dreikönigstag», der am 6. Januar gefeiert wird.

Die Studie erfolgte im Zuge einer Nachricht, dass eine Krippenszene zunächst in einem schottischen Einkaufszentrum verboten wurde. Die Chefs hatten dies entschieden, um «religiös neutral» sein.

Nun zeigt die Studie, dass gerade bei den britischen Millenials (die Generation, die im Zeitraum der frühen 1980er bis frühen 2000er Jahre geboren wurde) eine Bildungslücke zu den Geschehnissen um Weihnachten zu bestehen scheint: Die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass der Engel Gabriel zu Maria sagte, dass sie Mutter werden würde. Und nur weniger als zehn Prozent der Befragten konnten die drei Geschenke der Weisen aus dem Morgenland – Weihrauch, Gold und Myrrhe – nennen.

Drei weise Frauen und ein Einhorn?

Auf die Frage, wie das Krippenbild moderner dargestellt werden könnte, wurde von 15 Prozent angeregt, die drei Weisen durch weise Frauen zu ersetzen; zehn Prozent dachten daran, den Esel durch ein Einhorn zu ersetzen und weitere zehn Prozent waren der Meinung, Gabriel könnte Maria via Instagram erscheinen.

46 Prozent der Befragen gaben an, dass ihr Weihnachtsessen aus Pizza oder veganer Küche anstelle von Truthahn oder Entenbraten bestehen würde.

Eine interessante Geschichte

Ups. Hiess es zwei Absätze weiter oben tatsächlich «drei Weise»? Ja, dies der Anregung aus der Umfrage folgend. Manche sprechen auch von den «Heiligen drei Königen». Da wären dann gleich drei Irrtümer mit verbunden, denn in der Bibel steht nichts von «drei», auch nichts von «heiligen» und nichts von «Königen».

An diesem Wochenende wird das Orthodoxe Weihnachtsfest gefeiert, in der Schweiz der sogenannte «Dreikönigstag». Das wäre doch eine gute Gelegenheit, die über 2000-jährige Geschichte mal wieder genauer anzuschauen und mehr über das Kind in der Krippe zu erfahren, zum Beispiel beim Lesen der Evangelien oder auf dieser Webseite in der sogenannten «Jesus-Tour».