Lydia hatte einen besonderen Traum: Barfuss ist sie unterwegs in Richtung der Slums von Delhi. Im Uber-Taxi findet sie dann ein paar Schuhe, die sie anziehen kann. Tags darauf zeigt sich, dass dieser Traum eine besondere Bedeutung hatte.
In ihrem Traum
war sie auf dem Weg in Richtung der Slums von Delhi. Doch Lydia (Name geändert)
trug dabei keine Schuhe. In ihrem Traum
stieg sie in ein Taxi. Zu ihrer Überraschung lagen vor ihr auf dem Boden brandneue Schuhe. Sie fragte den
Fahrer, ob diese ihm oder seiner Familie gehörten, doch der Taxi-Chauffeur
verneinte. Also zog Lydia sie an.
«Schuhe der Bereitschaft»
Als sie am
nächsten Morgen aufwachte, fragte sie Gott im Gebet, was dieser seltsame Traum
wohl bedeuten möge. «Da erinnerte mich der Herr an Epheser Kapitel 6 und die Rüstung
Gottes.» Sie spürte klar, dass
es sich im Traum um Schuhe der Bereitschaft handelte, das Evangelium des
Friedens weiterzutragen.
Bevor Lydia und ihr Team an diesem Tag wie geplant in die Slums gingen, um dort Menschen zu helfen (Lydia arbeitet für das christliche Film-Projekt «Ekballo Project»), nahmen sie sich Zeit fürs Gebet. Sie beteten ganz besonders dafür, dass Gott sie mit seiner Rüstung bekleiden würde. Und sie zogen ganz bewusst die Schuhe der Bereitschaft an...
Die Uber-Fahrt
Dann riefen sie nach
einem Uber-Taxi-Fahrer. Nachdem sie in das Auto gestiegen waren, begann ihr
Übersetzer, mit dem Fahrer zu sprechen. Zu ihrer
Überraschung entschied sich der Lenker noch während der Fahrt für ein Leben mit
Jesus Christus! «Es war verrückt! Plötzlich gab er einfach sein Leben dem Herrn!», erinnert sich Lydia.
Als sie das Auto
verliessen, fragte sie nochmals den Übersetzer, was genau passiert sei. Dieser erklärte das
Ereignis: «Ich predigte das Evangelium und der Mann fühlte so viel Frieden
dabei, dass er beschloss, sein Leben Jesus zu übergeben.»
«… wie in deinem Traum!»
Einer von Lydias
Teamkollegen meinte aufgeregt: «Es ist genau wie in deinem Traum! Das
Evangelium des Friedens kam im Uber.»
Auch die
weiteren Geschehnisse in den folgenden Stunden waren eindrücklich: «An diesem
Tag gab es sechs Heilungen und eine weitere Erlösung in den Slums, aber der
Herr hatte eine spezifische Agenda für einen Uber-Fahrer. Er hatte so viel
Liebe zu ihm, dass er mir einen Traum gab, um vorauszusehen, was er an diesem
Tag tun wollte.»