Araber und Juden proklamieren vereint

260 messianische Juden und Araber kamen zu einer dreitägigen Konferenz zusammen. Die Pastoren, Jugendleiter, Bibelschullehrer und Leiter von christlichen Diensten trafen sich zum Diskutieren, Beten und überlegten gemeinsam, wie Gottes Kraft den Arabern und Juden im Land nahegebracht werden könne.

Manche dieser Leiter verbreiten in ihren Gegenden bereits seit Jahrzehnten das Evangelium. Einige von ihnen haben alles aufgegeben, um den christlichen Glauben in ihrer Familie und unter Freunden weitergeben zu können. Wegen ihrem Glauben verloren verschiedene ihre Arbeitsstelle, erlebten Zurückweisung und viele andere Probleme. Doch die Leidenschaft, die Gute Nachricht in ihrem Volk bekannt zu machen, bleibt ungebrochen

Freundschaft auf Prüfstand

«Wir werden Gottes Wort weiterhin predigen und lehren, bis sich die Menschen in Israel wandeln», erklärte einer der leitenden Pastoren. «Wir müssen bereit sein, um des Evangeliums willen zu leiden und weiterzufahren, gleich was geschieht. Gott wird seinen Willen durch die Kraft seines Wortes zum Ziel führen.»

Angesichts der Attentate in Jerusalem und in andern Landesteilen war die tiefe Freundschaft zwischen Arabern und Juden an der Konferenz erstaunlich. Selbst der kaltblütige Mord in einer Synagoge in Jerusalem, der am letzten Tag des Treffens geschah, konnte die Versammlung nicht spalten. Durch den Terror und die Gewalt in Jerusalem würden diese Christen sogar noch enger zusammenstehen, stellte einer der Leiter fest. Dadurch würden sie noch mutiger das Wort Gottes unter ihren Mitmenschen verbreiten.

Die Zeichen

Ein Programmpunkt in der Konferenz beinhaltete prophetische Worte für die Endzeit. Biblische Passagen zur Wiederkunft des Messias wurden studiert. Die Besucher kamen zum Schluss, dass viele der dort beschriebenen Zeichen heute sichtbar seien - darunter die Rückkehr der Juden ins biblische Land. Die Gemeindeleiter kamen zum Ergebnis, dass es nötig sei, ihre Mitmenschen auf ein baldiges Wiederkommen des Messias vorzubereiten.

Die Lösung

«Die Zeit ist kurz», erklärten die Teilnehmer - Araber und Juden sollten das Wort Gottes jetzt hören. Das Evangelium müsse gerade in Israel weitergegeben werden, bevor es zu spät sei. Diesmal werde der Messias in Herrlichkeit und als Richter zurückkommen. Das sei die einzige durchgreifende Lösung für den arabisch-jüdischen Konflikt und den Frieden für Jerusalem.