Welche Boten gehen zum Volk der Boten?
Die Bote leben an den Ufern mehrerer Flüsse in verschiedenen Distrikten in Nepal. Das Volk zählt rund 9'300 Zugehörige. Traditionell sind die Bote Bootsbauer und Fischer, die in der Nähe von Flüssen leben. Sie helfen Menschen beim Überqueren der Flüsse, berichten die Völkerkenner von «Etnopedia». Der Bau von Hängebrücken über die Flüsse stellte ihre Lebensweise teilweise in Frage. Das Errichten von Nationalparks drängte sie teils von ihrem Land weg.
Bootfahren ist geblieben
Nach wie vor beschäftigen sich die Bote mit dem Bootfahren und der Fischerei, manche wurden nun aber zu Bauern und Arbeitern. Die meisten Bote sind eher arm und haben nur wenig Land und Mittel, um ihre Familien zu ernähren.
Sie sprechen vorwiegend Nepali und Bote, berichten die Völkerkenner vom «Joshua Project». Ausserdem ist der überwiegende Teil des Volkes als Hinduistisch und ein geringerer Teil als Buddhistisch klassifiziert. Zwar werden hinduistische Feste gefeiert, doch die Bote dürften in erster Linie auch animistisch geprägt sein.
Bibel in Muttersprache erhältlich
Laut dem «Joshua Project» ist das Volk der Bote vom Christentum kaum erreicht.
In die Nepali-Sprache ist die Bibel komplett übersetzt. Ebenso ist der Jesus-Film in dieser Sprache zugänglich. In der Bote-Sprache dagegen liegt noch keine Übersetzung vor.
Beten für die Bote
«Etnopedia» bittet um Gebet für die Volksgruppe. Christen sollen dafür beten, dass Menschen den Ruf bekommen, die Bote über den christlichen Glauben zu informieren.
Weiter appelliert «Etnopedia» dafür zu beten, dass die Bewohner für das Evangelium offen werden, dass Gebetsteams gebildet und Gemeinden gegründet werden. Und die Webseite nennt noch einen weiteren Punkt: «Betet, dass Gott sich unter den Bote nach Jesaja Kapitel 65, Vers 1 direkt offenbart oder dass der Heilige Geist sie unbewusst so führt, dass sie das Evangelium des Lebens kennen lernen. Träume haben Menschen schon oft auf Jesus hingewiesen.»
Datum: 05.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet