Durch ein Wunder überlebt

«Ich betete, dass Gott uns rettet»

Am vergang
Adán Ávila im Krankenhaus

enen 20. Juli schoss ein 24-jähriger US-Amerikaner in einem Kinosaal um sich und tötete dabei 12 Besucher. Weitere 58 wurden verletzt. Einer von ihnen ist Adán Ávila. Dass er lebt, ist ein Wunder.

«Normalerweise gehe ich in keine Spätvorstellungen, aber ein Freund lud mich ein und ich sagte zu, weil es der neue Batman-Film war», berichtet der Mexikaner Adán Ávila. Gemeinsam mit seiner Frau sass er in einer der vorderen Reihen, als die ersten Schüsse fielen.

Zunächst denkt Ávila, es handle sich um einen schlechten Scherz. Doch dann begreift er: Es sind echte Kugeln! Ávila erinnert sich: «Ich warf meine Frau zu Boden und betete, dass Gott uns beide rettet und uns nicht sterben lässt!» Dann wird er von den Kugeln getroffen, am rechten Bein, am linken Arm und im Rücken. Doch er kann sich noch bewegen und zusammen mit seiner Frau flieht er durch den Notausgang.

«Er zielte auf uns»

Was Ávila nicht weiss: Auch der Attentäter James Holmes ist durch diese Tür geflohen. Plötzlich stehen sie direkt vor Holmes. «Er zielte mit seinem Gewehr auf uns und drückte mehrmals ab. Doch es kamen keine Kugeln mehr, Gott beschützte uns!» bezeugt der Mexikaner. Auch die Polizei von Denver bestätigte später, dass der Täter durch den Notausgang flüchtete. Polizeichef Dan Oates vermutet, dass sich das Gewehr blockierte und deshalb keine weiteren Kugeln abfeuerte.

Adán Ávila ist seinem Schöpfer unendlich dankbar für diese Rettung. «Der Täter zerstörte zwar meinen Fuss, aber meiner Frau geht es gut. Wir wurden gerettet. Ab jetzt werde ich nur noch aus meinem Glauben leben.» Seine einzige Sorge ist, dass jemand Gott für dies schreckliche Attentat die Schuld geben könnte. Deshalb bittet er, dass niemand «Gott für die Taten eines schlechten Menschen beschuldigt».

Datum: 09.08.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Protestantedigital.com

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