Nach Heilung entstand sendende Gemeinde mit 200 Mitgliedern
Werner Nachtigal und eine Äthiopierin (Bild: GO Movement)
In
Äthiopien wurde vor vier Jahren ein Mann geheilt. An seinem Ort ist seither
eine Gemeinde mit 200 Besuchern entstanden, welche nun selbst das Evangelium in andere
Dörfer bringt. Auch wird die Gute Nachricht vermehrt in bisher unerreichte
Gegenden gebracht.
Kürzlich
besuchte Werner Nachtigal, der internationale Präsident des Go Movement, für
neun Tage Äthiopien, wo er die Auswirkungen eines früheren Besuches erkannte.
«Ein älterer Mann wurde vor vier Jahren geheilt, als wir ihn beim Global
Outreach Day 2017 (heute Go Day) getroffen haben. Vor zehn Jahren war er nicht
in der Lage zu reden und zu gehen.» Er wusste nicht, was er tun sollte.
«Die
Ärzte konnten ihm nicht helfen und die Zauberdoktoren waren ebenfalls machtlos.
Aber wir wussten, dass der Arzt Jesus einschreiten kann.» Vor vier Jahren
geschah das Gebetswunder. «Er wurde auf der Stelle komplett geheilt.»
Sendende
Gemeinde entstanden
Werner
Nachtigal erinnert sich: «Als ich ihn vor vier Jahren sah, war er etwa 45
Kilogramm schwer. Nun ist er ein starker Mann geworden. Er geht und spricht.
Wir erklärten ihm damals auch das Evangelium.»
Viele
Menschen sahen diese enorme Veränderung. «Inzwischen ist an diesem Ort eine
Gemeinde mit 200 Besuchern aufgebaut worden und diese Menschen verbreiteten nun
die Botschaft in anderen Dörfern.»
Frau in Äthiopien, die geheilt wurde.
Auch
traf Werner Nachtigal eine junge Frau, die früher beinahe gestorben war. Sie war sechs Monate
bettlägerig und im Spital sagte man, dass man ihrnicht mehr helfen könne. «Sie
dachte, dass sie sterben wird, doch sie wurde komplett geheilt. Sie hatte
damals vor vier Jahren richtig gelitten, doch nach dem Gebet lächelte sie,
stand auf und sagte, dass sie vorher sechs Monate lang nicht hatte gehen
können.»
«Jesus»-Film
im Gefängnis und bei Stamm
Beim
diesjährigen Go Day konnte der Film «Jesus» in einem Gefängnis gezeigt werden.
«120 Menschen waren dabei, darunter wirklich gefährliche Kriminelle, auch
Mörder. Viele wurden gerettet.»
In
einem unerreichten Stamm wurde ebenfalls der «Jesus»-Film gezeigt, danach predigte
Werner. «Es gab danach zwei Gruppen. Die einen lachten, die anderen weinten –
viele wurden gerettet. Andere freuten sich nicht und warfen danach Steine gegen
den Wagen und wollten uns schlagen. Es war wie in der Apostelgeschichte. In
einem Spital wurden 30 Menschen gerettet.»
Gemeinde nach Tod gegründet
Der Mann, der von den Toten auferweckt wurde
Vor einem Jahr, rund um den damaligen Global Outreach Day, war ein Mann gestorben, erklärt Werner Nachtigal (es geht um den Mann mit der roten Mütze). «Sein Körper wurde bereits für die Beerdigung gewaschen. Ein Pastor kam und betete für ihn und Gott erweckte ihn von den Toten. Viele Menschen hatten das mitbekommen und fanden danach zum Glauben. Nun haben sie eine Gemeinde im vergangenen Jahr gegründet.»
Gesamtpaket
nicht «nur» Konvertiten
Nun
werde daran gearbeitet, die unerreichten Volksgruppen weiter zu erreichen und
Gemeinden zu gründen.
Nachtigal
zusammenfassend: «Es gab Schlangen, gefährliche Situationen, doch mitten drin
wurden Leute berührt und errettet und wir sahen die Frucht vom letzten Jahr und
die von vor vier Jahren. Wir arbeiten weiter zusammen und ich bin überzeugt,
dass wir eine überwältigende Frucht von diesen Partnerschaften sehen werden.»
Wichtig
sei das Gesamtpaket. Denn es gehe nicht einfach darum, nach einer Predigt zu
fragen, wer Gott angenommen hat, damit die Leute dann mit den Händen winken und
das Ganze erledigt sei. «Wir glauben an das Gesamtpaket. Dieses beinhaltet
Jüngerschaft und Gemeindegründung.»