Er konnte weder lesen noch schreiben. Dann erhielt Koikai eine
Audiobibel. Diese hörte er immer wieder. Ein Jahr später war aus ihm ein
engagierter Evangelist in seiner Heimat geworden – eine Geschichte, die
ermutigt, die Bibel auch selbst nicht einzig zu lesen, sondern auch zu hören.
Die
Organisation «Kenya Hope» erhielt eine Spende in der Höhe von 43 Dollar. Geschäftsführerin Joy Mueller erinnert sich, dass dadurch unter anderem ein
junger Mann namens Koikai, der weder lesen noch schreiben konnte, eine solarbetriebene
Hörbibel erhalten konnte.
Dave und Joy Mueller
Ein
Jahr später wurde er von Joy gefragt, wie oft er die Bibel gehört habe. Sie
erinnert sich: «Er hatte sie so oft gehört, dass er das Buch Matthäus fast
auswendig zitieren konnte.»
«Der Evangelist»
Aus
Koikai ist inzwischen ein Pastor geworden: «Heute hat er lesen und schreiben
gelernt, und er ist jetzt als 'der Evangelist' bekannt. Er geht in andere
Dörfer, um zu predigen und Gottes Wort weiterzugeben.»
Diese
Veränderung hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können: Die Covid-19-Pandemie
hat Kenia schwer getroffen; die Zahl der bedürftigen Kinder vervierfachte sich
und Kenias Wirtschaft schrumpfte zum ersten Mal seit fast 30 Jahren.
Die
Menschen sehnen sich verzweifelt nach guten Nachrichten. «Genau das bringen die
Audiobibeln: Hoffnung, und sie bringen Licht ins Dunkel»
Bibeln predigen von selbst
Eine Audio-Bibel
Jede
solarbetriebene Audiobibel erreicht Dutzende von Menschen mit der Hoffnung auf
Christus. «Das wirklich Wunderbare an Audiobibeln ist, dass sie weiter
evangelisieren und Gottes Wort predigen, auch wenn wir nicht da sind. Es ist
besonders wirkungsvoll für ältere Menschen, die Analphabeten sind. Und viele
blinde Menschen benutzen sie täglich.»
Das Hören der Bibel, sei es unterwegs via App oder daheim, kann auch uns im
Westen erbauen und neben dem Lesen der Schrift zusätzliche Impulse geben.