TWR Africa: Überraschende Resonanz auf Spendenaufruf
Die Arbeitslosigkeit in Südafrika liegt bei 25
Prozent, die meisten Familien stecken tief in der finanziellen Krise. Genau in
dieser Zeit entscheidet sich ein christlicher Radiosender, eine Spendensammlung
durchzuführen. Macht das überhaupt Sinn?
Der Fundraiser «Shine Africa» wurde vom 4. bis 6. Juni durchgeführt.
Mission wurde
über Jahrhunderte durch Finanzen aus den westlichen Ländern finanziert.
Vielerorts ist das auch immer noch so – doch es verändert sich nach und nach.
Etwa im ärmsten Kontinent: Anfang Juni führte das Missionsradio Trans World
Radio (TWR) ein Fundraising-Projekt in Afrika durch. Ziel war es, die Kosten für das
Radio in Südafrika zu decken sowie Spenden zu sammeln, um einen neuen Sender
in Malawi aufzubauen. Von dort aus sollen christliche Sendungen in die überwiegend
muslimischen Nachbarländer ausgestrahlt werden.
Überwältigende Reaktion
Winnie Onyimbo von TWR
Was als scheinbar
schwieriges Unternehmen wirkte, entpuppte sich als grosser Segen. Der Aufruf «Shine Africa» wurde vom 4. bis 6. Juni durchgeführt. Doch der
Hauptfokus war nicht etwa die Spendensammlung, sondern vielmehr, was dieses
christliche Radio in den Menschen des Landes bewirkt hat. Und während immer
mehr Menschen am Radio berichteten, wie ihnen die Sendungen geholfen haben, an
Gott festzuhalten, wurden viele andere zum Spenden bewegt. «Wir waren von der
Reaktion einfach nur überwältigt!», erklärt Andrew Barkhuizen von TWR Africa.
Die Überraschung
wird verständlich, wenn man sich die aktuelle Situation Südafrikas anschaut.
Barkhuizen berichtet: «Südafrika hat stark mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen.
Über 25 Prozent der Bevölkerung ist arbeitslos. Die wirtschaftliche Situation
ist sehr angespannt. Die Benzinpreise Südafrikas sind so hoch wie nie zuvor und
der Wechselkurs hilft uns überhaupt nicht… Die Steuer auf die Gebrauchsgüter
ist gerade um ein Prozent angestiegen, die Menschen sind am Kämpfen!»
Grosser Glaube für Spendenversprechen
Und trotzdem
haben sich viele dafür entschieden, die Missionsarbeit von TWR zu unterstützen.
Etwa eine Frau, die dem Sender versprach, monatlich 10 US-Dollar zu spenden,
obwohl sie derzeit arbeitslos ist. Aber sie bittet Gott, dass er ihr das Geld schenkt,
um TWR zu segnen. Barkhuizen bittet: «Beten Sie für diese Frau. Beten Sie für
Menschen wie sie, die Spendenzusagen gemacht haben und sagten: 'Ich möchte Teil
von dem sein, was Gott durch TWR in Afrika macht, aber ich habe das Geld
nicht.' Aber ihr Glaube ist so gross, dass sie beten: 'Gott, segne mich bitte,
damit ich meine Spendenzusage erfüllen kann.'»