Weil die medizinische und geistliche Versorgung im Berggebiet gering ist, steht die «Mission Aviation Fellowship»
(MAF) den Bewohnern bei. Dies in Zusammenarbeit mit einheimischen Christen aus dem
Flachland der südafrikanischen Nation. Immer wieder sind die Früchte ihrer
Arbeit ersichtlich.
Pilot von «Mission Aviation Fellowship» mit seiner Familie
Zwei
Millionen Menschen leben im völlig von Südafrika umgebenen Staat Lesotho, der
ungefähr dreiviertel so gross ist wie die Schweiz. Ein Teil der Bevölkerung
lebt in der nur schwer zugänglichen Berggegend, in der es oft an Medikamenten
und Ärzten fehlt. Das Land beklagt die dritthöchste Aidsrate der Welt, die
Versorgung ist kritisch.
Namentlich
in der Berggegend haben Pastoren keinen Zugang zu Schulungen, sagt Matt
Monson von «Mission Aviation Fellowship» in Lesotho. Hier sei auch der
Flugdienst der MAF gefragt, um das benötigte Material hinzubringen.
Gleichzeitig seien auch die christlichen Gemeinden in den besser zugänglichen,
tiefer gelegenen Gebieten gefordert.
Fliegende Ärzte
Afrikanischer Pilot mit seiner Familie
Durch
die Fliegerei kann medizinische und geistliche Hilfe in die Bergregion
geflogen werden, dazu arbeitet man unter anderem mit dem «Lesotho Flying Doctor
Service» zusammen. In kritischen
Notfällen werden Patienten ausgeflogen.
Oft
haben die Piloten auch das Johannesevangelium dabei, um es an Personen, die
daran interessiert sind, abzugeben. Ebenfalls
regelmässig an Bord sind Mitglieder der «Lesotho Flying Pastors». «Das sind
Repräsentanten von mehreren lokalen Gemeinden, die das Ziel haben, in der
Bergregion Gemeinden zu gründen.»
Vom Chief respektiert
Der
Chief der Bergregion habe sie eingeladen, eine Gemeinde zu gründen. Ein
wichtiger Aspekt, denn «die Unterstützung eines Chiefs ist in dieser Region
sehr wichtig, wenn man die Menschen erreichen will».
Immer
wieder erleben die Mitarbeiter, wie Menschen durch das Wirken des Werks
verändert werden. Zum Beispiel die Familie eines zehnjährigen Mädchens, das ins
Spital musste. Sie wurde dorthin geflogen. Und als sie dort Lebensmittel brauchte, wurde sie von der Organisation versorgt. Zurück in der Bergregion, bat die Familie darum, dass sie besucht würde. «Dies bedeutete
für den Besucher einen sechsstündigen Marsch vom Flugplatz, um zu dem Ort zu
gelangen. Die Familie war durch die Fürsorge tief berührt. Zwei Brüder der
Familie entschieden sich für ein Leben mit Jesus Christus.»