Durch den Einsatz eines einzigen Missionars in
Äthiopien sind in nur zwei Jahren über 3'000 Muslime zum Glauben an Jesus
gekommen.
Das muslimische
Afrika ist in Bewegung: Überall kommen Menschen zum Glauben an Jesus. Etwa in
Äthiopien: Dort kam vor zwei Jahren ein Imam zu einem einheimischen Missionar,
um mit ihm über das Thema Religion zu diskutieren. «Sie redeten miteinander und
das führte dazu, dass der Imam sein Leben Jesus übergab», berichtet Peter (Name aus Sicherheitsgründen
geändert) vom Missionswerk «Global Disciples», das einheimische Missionare
aller Welt unterstützt.
3'000 Konvertiten
Zurück in seinem
Dorf lud dieser ehemalige Imam sieben andere religiöse Anführer ein, welche
bedeutende Moscheen in der Region leiteten. Der einheimische Missionar «setzte
sich mit allen sieben Imamen hin und sie sprachen mehrere Tage lang – bis alle
von ihnen ihr Leben Jesus gaben». Die Männer gingen zurück in ihre
Moscheen und begannen, den Menschen dort von Jesus zu erzählen, einige
gründeten sogar winzige Gemeinden innerhalb der Moscheen. Heute gibt es in der
Gegend über 3'000 Konvertiten.
Evangelisation mit Hilfe des Korans
Doch weshalb wird
das Evangelium von Jesus Christus in der muslimischen Welt so positiv
aufgenommen? «Der Gott des Islams ist ein Gott, der den Menschen Angst einflösst,
aber wenn sie von dem Gott hören, den wir anbeten, das ist ein Gott, der um
jeden einzelnen besorgt ist und der die Menschen liebt», erklärt Peter. Da selbst
der Koran über die Liebe Jesu spricht, müssten Christen nichts weiter tun als
die Lücken zu füllen. Oft, so Peter, könnten Christen sogar im Gespräch mit
Muslimen den Koran nutzen.
Doch die Arbeit
in den oft feindseligen muslimischen Gebieten braucht Gebet und Unterstützung
der westlichen Welt. Peter bittet: «Wir sollten uns auf unsere eine Mission
fokussieren, anstatt auf unsere Unterschiede, dann können wir als Kirche die
Wiederkunft Jesu feiern!»