Häftling lädt Jesus-Team auch gleich in sein Dorf ein
Positive Nachrichten aus dem
Gefängnis? Ein Team zeigte den «Jesus»-Film in einem südsudanesischen
Gefängnis. 85 Häftlinge entschieden sich für Jesus. Und das Filmteam wurde
von einem der Insassen gleich in zwei weitere Dörfer eingeladen, um dort dieselbe Botschaft zu verbreiten.
Im Südsudan zeigte ein Team von «Partners in Compassionate Care» Häftlingen den Jesusfilm.
Stuart Bowman von «Partners in
Compassionate Care» (PCC) stiess bei seinem Besuch im
Südsudan auf ermutigende Ereignisse in einem
Gefängnis – auch wenn der erste Eindruck gar nicht positiv war: «Da waren
Stacheldrahtzäune, ähnlich wie in Amerika. Doch die Gefangenen mussten ihr
Wasser aus der Tiefe pumpen.» Das Ganze habe ländlich gewirkt. Doch
der Besuch galt weniger dem Besichtigen der Trakte und der Lebensweise der
Inhaftierten. Mit seinem Team zeigte Bowman einen Film über jemanden, der
gleich in zwei unmittelbaren Nachbarstaaten des Südsudan gelebt hatte: Jesus
Christus. Zwischen Israel und Ägypten – den beiden einzigen Ländern, in denen
Jesus in seiner Zeit auf Erde war – liegt einzig der Sudan und das Rote Meer.
85
entschieden sich
Nicht weniger als 90 Insassen erschienen
zur Film-Vorführung des Films «Jesus». Wegen verschiedenen Aufgaben musste
der eine oder andere zwar den Raum verlassen; sobald sie jedoch ihre Pflicht
erfüllt hatten, kehrten sie umgehend zurück, um sich die Dokumentation zu Ende
anzuschauen. «Sie hörten die Botschaft der Vergebung. Für viele war dies ganz
anders als das, was sie von ihrer Kultur her kennen.»
Anschliessend wurden die Männer gefragt,
ob sie auf das Evangelium reagieren und ihr Leben Jesus Christus anvertrauen
wollen. «85 Männer erhoben ihre Hand, nahmen Jesus Christus in ihr Leben auf
und bekannten ihre Sünden.»
«Ich
habe Blut vergossen»
Bowman erinnert sich an einen Mann, der
sagte: «Ich lege meine Sünden vor dem Herrn ab. Ich habe das Blut meiner
Verwandten vergossen. Ich habe sie im Krieg umgebracht.» Der Mann bat um Gebet, auch für sein
Volk. Zudem lud er das Filmteam ein, den Film in seinem Herkunftsort und in einem
Nachbarort zu zeigen, um dort die gleiche Botschaft wie im Gefängnis zu
verkünden.
Als das Team später in das Gefängnis zurückkam, sagte der gleiche Häftling, dass seine Albträume
mittlerweile aufgehört hatten. Inzwischen hatte er zudem ein Bibelstudium
begonnen. Damit die Botschaft nach dem Film nicht bald
wieder versickert ist, wird jenen Menschen, die einen Entscheid für Christus
gefällt haben, ein Bibelstudium angeboten.