Ebola-Gebetsaufruf

Danken für Liberia - Einstehen für Guinea und Sierra-Leone!

Liberia ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als frei von Ebola bezeichnet worden. Die Mitarbeiter von «Serving in Mission» (SIM) freuen sich und bitten gleichzeitig um Gebet für Guinea und Sierra Leone, wo die Krankheit noch nicht besiegt ist.
SIM-Mitarbeiter beten während einem Einsatz im Ebola-Gebiet in Schutzanzügen im ELWA Krankenhaus in Monrovia/Liberia

Die Organisation bedankt sich bei Gott, dass er die Gebete beantwortet hat und Liberia nun von der WHO als frei von Ebola bezeichnet worden ist. Dies hält der Internationale Direktor Joshua Bogunjoko von «Serving in Mission» (SIM) in einem Schreiben an die Länderbüros fest.

Bogunjoko bedankt sich bei den Unterstützern und Mitarbeitern, insbesondere bei jenen couragierten Menschen, die an vorderster Front gegen die Krankheit gekämpft hatten, sowie bei den einheimischen Kirchenleitern, die im Kampf gegen die oft tödliche Krankheit ebenfalls einen Unterschied gemacht haben.

Zusammen eingestanden

«Gemeinsam haben wir dazu aufgerufen, dass der Herr der Ebola ein Ende setzt», reflektiert Bogunjoko. «Zur Ehre Gottes wurde nun der Sieg in Liberia erklärt. Gleichzeitig wissen wir, dass dieser Kampf in Guinea und Sierra Leone noch weitergeht.» Während man sich mit den Einwohnern Liberias freue, sei es wichtig, sich im Gebet an die Menschen in Guinea und Sierra Leone zu erinnern, damit Ebola auch dort bezwungen werden kann.

Seit anfangs 2014 lief der Kampf gegen Ebola. Bald stiegen die Infektions- und Todesraten, während die Ressourcen nicht mit den Bedürfnissen Schritt hielten. «Was nach einer ausweglosen Situation aussieht, ist für Gott nicht unmöglich», schrieb die SIM nach monatelangem Einsatz im letzten Herbst, gekoppelt mit einem Gebetsaufruf: «Mögen unsere Gebete erhört werden und von Gott verwendet werden, um das Unmögliche zu erreichen.» In Liberia ist das nun geschehen.

Einsätze gewürdigt

Mehrere Ärzte, die sich im Krisengebiet eingesetzt hatten, wurden vom «Times»-Magazine zur «Person des Jahres» gewählt. Um die Welt ging insbesondere die Geschichte von Kent Brantley, der Zugunsten einer anderen Person auf sein Serum verzichtet hatte.

Zu den Überlebenden gehörte zudem Rick Saccra. Der SIM-Arzt hatte sich ebenfalls mit Ebola angesteckt, obschon er sich um Menschen mit anderen Krankheiten gekümmert hatte.

Zur Webseite:
SIM

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Datum: 12.05.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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