Weil es hilft

Britische Hausärzte wünschen mehr Seelsorger in den Praxen

Ärzte in Grossbritannien fordern mehr Seelsorger in den Praxen. Einer wachsenden Zahl von Patienten soll so eine spirituelle Betreuung ermöglicht werden. Dies kann sich positiv auf den Heilungsverlauf auswirken.
Britische Hausarztpraxis

Patienten mit Erkrankungen, die nicht allein medizinisch behandelt und überwunden werden können, wünschen sich oft Gespräche mit Geistlichen. Sie möchten mit diesen Themen wie Gebrochenheit und Selbstwert angehen.

Es sind Fragen, die sich auch auf die körperliche Gesundheit der Menschen auswirken können.

Wichtiges Bedürfnis

Der Hausarzt Ross Bryson, Leiter des «Karis Medical Centre», betrachtet den geistlichen Dienst als wesentlichen Teil der Patientenversorgung. Um den geistlichen Bedürfnissen seiner OP-Patienten zu begegnen hat er in seiner Praxis in West Birmingham einen Seelsorger angestellt.

Im Gespräch mit der «Times» sagte Ross Bryson: «Es gibt Faktoren bei uns Menschen, die nicht emotional sind: Es sind Fragen, die mit Sinn, Zugehörigkeit und Verbundenheit zu tun haben und ebenso mit Hoffnung und Wertschätzung.»

Allein überfordert

Er fügte hinzu: «In der allgemeinen Praxis sind wir mit notleidenden Menschen alle überfordert. Jemanden, der einer betroffenen Person hilft und sie ein Stück auf ihrem Weg begleitet, würden wir sehr begrüssen.»

Das «Royal College of General Practitioners» hat das Konzept gebilligt und die Bedeutung der spirituellen Pflege für die Genesung der Patienten anerkannt.

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Datum: 27.06.2019
Autor: Heather Preston/ Daniel Gerber
Quelle: Premier / Übersetzung: Livenet

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