Ebola-Gebetsaufruf

«Die Krise in Westafrika soll zu Ende gehen!»

Mutige Ärzte kämpfen vor Ort gegen die heimtückische Krankheit. Und sie haben eine Bitte: Weltweit soll gebetet werden, dass Gott den Virus in Westafrika stoppt. Die SIM schreibt: «Während zwei Jahrtausenden setzte sich die Kirche für Kranke und Randständige ein. Zu nichts weniger sind wir heute berufen!»
In Afrika breitet sich das Ebola-Virus unkontrollierbar aus. Viele Menschen sind bereits gestorben.
Zwei Länder befreien sich von Ebola.
Rick Sacra hilft den Menschen vor Ort.

Die Organisation «Serving in Mission» (SIM) ruft im Rahmen der einwöchigen Gebetskampagne vom 29. September bis 5. Oktober zum gezielten Gebet, als Antwort auf die Ebola-Krise, von der Liberia, Sierra Leone und Guinea besonders stark betroffen sind. Sowohl individuell wie auch als Familie oder Kirche soll für die Leidgeprüften eingestanden werden.

«Der Kampf gegen Ebola läuft seit Anfangs 2014. Nun beginnt das letzte Viertel des Jahres und die Ausbreitung der Krankheit ist ausser Kontrolle geraten», schreibt das Werk. Infektions- und Todesrate sind gestiegen. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen halten mit den Bedürfnissen nicht Schritt. «Was nach einer ausweglosen Situation aussieht, ist für Gott nicht unmöglich. Mögen unsere Gebete erhört werden und von Gott verwendet werden, um das Unmögliche zu erreichen.»

«Wir stehen vor Schwierigkeiten, aber verzweifeln nicht»

Gebetet werden soll für jene die infiziert sind, für Angehörige, für die Kranken und Sterbenden. Ebenso für die Courage der medizinischen Kräfte, für die Leidtragenden und für die Geistlichen, die ihnen dienen. Aber auch für die Politiker, die Entscheide zu fällen haben, zum Beispiel wie die Bevölkerung beschützt werden kann.

«Wir stehen vor Schwierigkeiten, aber verzweifeln nicht. Wir sind bekümmert, aber wir sind nicht ohne eine grosse Hoffnung. Während zwei Jahrtausenden hat die Kirche ihre Priorität auf die Kranken und Randständigen gesetzt. Zu nicht weniger sind wir heute berufen!»

Auf dem Weg zur Besserung

Erst vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass der Arzt Rick Saccra aus dem Spital entlassen werden konnte. Der SIM-Arzt hatte sich mit Ebola angesteckt, obschon er sich um Menschen mit anderen Krankheiten gekümmert hatte. Auch Nancy Writebol und Kent Brantley, die sich für Personen mit Ebola eingesetzt hatten, sind auf dem Weg zur Besserung.

Ausführliches Interview zu Ebola mit Judith Jäggi, Direktorin von SIM-Schweiz.

Datum: 26.09.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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