Neid macht krank

Neid macht krank

„Alle Not kommt vom Vergleichen“, wusste schon der dänische Theologe Sören Kierkegaard. Eine Studie der deutschen «Apotheken-Umschau» hat nun belegt, dass Neid auch der Urspung vieler Krankheiten ist.

Fast 70 Prozent aller Deutschen kennt dieses Gefühl. Über die Hälfte versucht es zwar zu unterdrücken, doch bei einem von zwanzig hat es schon dazu geführt, dass er den Beneideten aktiv geschadet hat. Objekt des Neides sind dabei weniger die Promis – nur rund 12 Prozent beneiden die Stars aus Film und Fernsehen, nur gut 7 Prozent die Politiker oder Manager –, sondern überwiegend die eigenen Freunde und Bekannte.

Etwa 12 Prozent der Deutschen leiden darunter auch körperlich und seelisch. Sie schlafen äusserst schlecht, verspüren Magen- und Herzbeschwerden und fühlen sich „wie gelähmt“, fasst Professor Rolf Haubl vom Frankfurter Sigmund-Freud-Institut die Ergebnisse zusammen. Wer hingegen sagen kann, „ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie's mir auch geht“, der ist damit sozusagen – beneidenswert. Die Aussage, vom Apostel Paulus und findet sich in der Bibel, im Philipperbrief 4, Vers 11.

Quelle: Apotheken-Umschau, Livenet.ch

Datum: 20.05.2006

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