GO 2020

Über 250 Millionen Menschen erreicht ... und es geht weiter

Evangelisation – unter diesem Motto stand der komplette Monat Mai weltweit. Sei es durch Online-Events in Südamerika oder Afrika, Bibellese-Events in den Philippinen oder Zoom-Treffen von Geschäftsleuten: In fast jedem Land waren Christen aktiv.
Evangelisation mit «The Four»-Masken (Bild: Global Outreach Day)

Nach aktuellen Berichten hörten durch den persönlichen Einsatz von Millionen von Christen mindestens 250 Millionen Menschen weltweit von Jesus. Und trotz der Einschränkungen durch die Coronakrise waren die Einsätze im Mai sicherlich ebenso vielfältig und kreativ wie die Orte, an denen sie durchgeführt wurden.

Hauptfokus online

Natürlich war das Hauptstandbein die Online-Evangelisation: Hier fanden weltweit Tausende kleiner Anlässe statt, organisiert von Gemeinden, Jugendgruppen, Geschäftsleuten und Politikern. Die «Church of God» etwa führte unter dem Titel «30 Minutes of Life» (30 Minuten fürs Leben) regelmässige Events durch und erreichte Tausende damit. Der bekannte philippinische Boxer und Senator Manny Pacquiao lud andere Senatoren und Geschäftsleute zum gemeinsamen Bibellesen via Zoom ein. Im Verlauf dieser wöchentlichen (teilweise sogar täglichen) Online-Meetings entschieden sich drei weitere Senatoren für ein Leben mit Jesus, ebenso wie zwei einflussreiche philippinische Geschäftsleute.

Online wurde aber auch im grossen Stil evangelisiert: Die Organisation «Global Media Outreach» etwa bewarb evangelistische Web-Angebote wie godlife.com bei Google. Insgesamt wurde die Gute Nachricht so 14,3 Millionen Menschen aus über 150 Ländern präsentiert. Wie die Online-Feedbacks ergaben, trafen 1,8 Millionen Menschen eine Entscheidung für Jesus, darunter 175'997 aus Indien, 8'345 aus Afghanistan, 59'020 aus Algerien und 126 Schweizer. Tausende von E-Mail-Coaches stehen nun in Kontakt mit den neu entschiedenen Christen.

Amerika und Afrika

Auch in Nord- und Südamerika erreichten Events Millionen von Menschen per Internet und Fernsehen, in Haiti und Puerto per Radio. In Afrika dagegen sind die Lockdown-Massnahmen in vielen Ländern nicht ganz so streng. In Tansania etwa konnten 11'000 Gemeinden in völliger Freiheit evangelisieren, in Ghana wurden 500'000 Traktate verteilt und in Sierra Leone kamen viele Muslime zum Glauben. In Kenia konnte der Jesus-Film etwa zehn Millionen Menschen am Fernsehen gezeigt werden und aus Äthiopien erhielten die GO 2020-Organisatoren Berichte, wonach sich bei Aufführungen des Jesus-Films 11'000 Menschen bekehrt haben.

Es geht weiter: 90 Tage Hoffnung

GO 2020 hatte sich zum Ziel gesetzt, eine Milliarde Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Den Grund dafür, dass dieses Ziel noch nicht erreicht wurde, sehen die Organisatoren vor allem in der Coronakrise. «Der Monat Mai war ein genialer Start, an vielen Orten war die Mobilisation jedoch durch die Pandemie recht stark behindert», schreibt der Internationale Leiter vom Global Outreach Day, Beat Baumann, in einem Bericht. «Wir gehen davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte noch mehr möglich sein wird. Die Bereitschaft zur Evangelisation ist aufgrund der Krise sehr hoch.»

Aus diesem Grund wird die Bewegung fortgesetzt in «90 Tagen der Hoffnung». Christen werden motiviert, auch von Juni bis August mit den kreativen Einsätzen weiterzumachen, insbesondere wenn die Corona-Einschränkungen nachlassen.

Über die Auswirkungen des Global Outreach Day und GO 2020 wurde bei einem Zoom-Meeting vom 9. Juni 2020 ausgetauscht:


Zur Webseite:
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Datum: 17.06.2020
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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