Viel Spielraum für Ideen

Neue Geschäftsführerin für den Verband Christlicher Hotels

Gabriela Roth ist seit Oktober neue Geschäftsführerin des Verbandes Christlicher Hotels (VCH). Sie löste die langjährige Geschäftsführerin Cornelia Flückiger ab. Im Interview mit Fritz Imhof stellt sie sich vor.
Gabriela Roth möchte sich im Marketing austoben

Gabriela Roth, Sie sind seit gut 100 Tagen neue Geschäftsführerin des Verbandes Christlicher Hotels. Was hat Sie motiviert, diese Stelle anzunehmen?
Gabriela Roth: Die Stelle, kombiniert mit der Rezeption des Hotels Artos, hat mich interessiert, da sie sehr abwechslungsreich ist. Es ist etwas Neues, das ich noch nie so gemacht habe, und es gibt viel Spielraum, Ideen einzubringen, mich im Marketing auszutoben und neue Menschen kennenzulernen.

Wieviel Zeit setzen Sie für den Verband ein?
Ich arbeite gut 30 Prozent für die Geschäftsstelle. Je nach Messe oder Tagung ist es ein bisschen mehr oder weniger.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit für den VCH am besten?
Ich mag das Marketing und die Herausforderung, den VCH bei uns in der Schweiz noch präsenter werden zu lassen.

Haben Sie sich konkrete Ziele gesetzt?
Ziele, an denen wir arbeiten, sind unter anderem, Raum zu schaffen für die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Hoteliers, sowie ein gewinnbringendes Marketing für die Mitgliederhotels zu generieren.

Wie sieht ein Arbeitstag für den VCH aus?
Zu 80 Prozent gleicht er einem normalen Büroalltag, doch mit den verschiedenen Tagungen, Vorstandssitzungen und Messen, an denen wir den VCH vertreten, findet vieles ausserhalb des Büros statt. Dazu kommt der Besuch von interessierten Hoteliers, die gerne dem Verband beitreten möchten. Da freuen wir uns auf weitere Anfragen.

Was unterscheidet die Arbeit für einen christlichen Verband von einem religionsneutralen?
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h habe noch nie für einen religionsneutralen Verband gearbeitet. Wenn ich es jedoch mit einem «normalen» Arbeitsbetrieb vergleiche, sehe ich in der Arbeit selbst keinen Unterschied. Wieso auch? Jedoch ist unsere Ausrichtung als Verband eine andere. Uns ist wichtig, dass unsere Hotels ein geistliches Angebot auf christlicher Basis zur Verfügung stellen, dass Nachhaltigkeit und Sorgfalt gegenüber Gottes Schöpfung ein Thema ist und dass unsere Gäste hoffentlich eine himmlische Atmosphäre im Hotel wahrnehmen.

Wo sind Sie nebst dem VCH tätig? Und was ist dort ihre Aufgabe?
Zu 50 Prozent bin ich noch im Hotel Artos an der Rezeption angestellt. Momentan erledige ich allerlei Aufgaben, welche die Rezeption mit sich bringt: Check-in, Check-Out, Reservationen, Administratives etc. 

Zur Person

Gabriela Roth, 32, wohnt in Interlaken und ist diplomierte Tourismuskauffrau mit Weiterbildung als Eventmanagerin, inkl. Sponsoring. Bei einem vierjährigen Auslandaufenthalt in den USA absolvierte sie ein Austauschjahr, zwei Jahre theologische Weiterbildung und ein Praktikum in Sozialer Arbeit. Ihre Berufskarriere führte sie ins Hotel Savoy (Rezeption), zum Staatssekretariat für Migration (Sekretariat), zur Suva, ins Sportzentrum CIS (Empfang), zum Jungfrau Viktoria (Aushilfe im Bankettservice), zu Be Unlimited (Leitung Administration) und schliesslich ins Hotel Artos. Ihre Leidenschaften sind Musik, Fragen über Gott und die Welt, soziale Themen und Humor.

Zum Thema:
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Datum: 26.01.2019
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

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