Elvis-Stiefbruder gestorben

Er predigte auf Strassen und in Kirchen

Rick Stanley war Evangelist. Der Baptistenpastor predigte auf der Strasse und in rund 4'000 Gemeinden. Er warb für den christlichen Glauben. Nun ist der Stiefbruder von Elvis Presley im Alter von 65 Jahren gestorben. Elvis sagte damals als erstes zu Rick, als dessen Mutter Elvis-Vater Vernon heiratete: «Ich wollte immer kleine Brüder, jetzt habe ich drei!»
Rick Stanley
Elvis mit Stiefmutter Dee Stanley und ihren Söhnen Rick, David und Billy (v.l.)

Ein paar Tage vor seinem Tod war Rick Stanley ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seine zwei Töchter standen an seinem Bett, als er nun vor wenigen Tagen starb. «Er war ein engagierter Christ. Er liebte die Menschen. Er liebte den Herrn. Er liebte die Gemeinde», sagt John Arthur, Pastor der «First Baptist Church» im südkalifornischen Eureka – in dieser Gemeinde wirkte Stanley als stellvertretender Pastor und Musikleiter.

Als reisender Evangelist sprach Rick Stanley Jahrzehnte auf der Strasse und er predigte in etwa 4'000 Gemeinden und auf Erweckungsveranstaltungen in Amerika und Europa.

«Elvis machte viel Spass»

Rick Stanley wuchs teilweise gemeinsam mit Elvis auf. Als Kind wurde Stanley zusammen mit seinen beiden Brüdern Teil der Presley-Familie, als seine Mutter Dee Elvis-Vater Vernon heiratete. «Das erste was Elvis zu mir sagte, war: 'Ich wollte immer kleine Brüder und jetzt habe ich gleich drei.' Elvis hat viel Spass gemacht und er spielte gern Fussball.»

Als Rick Stanley 16 Jahre alt war, begann er im Jahr 1969 mit Elvis zu reisen, als dessen persönlicher Helfer. Acht Jahre später fand er im Oktober 1977 zum Glauben an Jesus Christus – rund zwei Monate, nachdem sein berühmter Stiefbruder an einer Überdosis Medikamente starb.

Stanley begann kurz darauf in christlichen Gemeinden zu sprechen. 1986 veröffentlichte er das Buch «The Touch of Two Kings». Zudem bildete er sich am «Southwestern Baptist Theological Seminary» in Texas zum Pastor aus.

Zweite Chance mit Jesus

«Wenn man Jesus Christus kennenlernt, orientiert man sich völlig neu. Man bekommt auch eine zweite Chance. Du kannst das Leben ganz anders betrachten, du kannst zur Unschuld zurückkehren und Freude haben.»

Er wollte die Menschen da abholen, wo sie sind, «ob jemand nun aus einer zerrütteten Familie mit Sucht-Hintergrund kommt, jemand aus der Familie im Gefängnis ist: Ich bringe in meiner Botschaft zum Ausdruck, dass Gott für dich da ist. Die Leute hören, dass Gott sie liebt.» Und man müsse verständlich zu machen, dass Gott für die Menschen da ist.

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Datum: 16.01.2019
Autor: Michael Gryboski / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / Baptist Press / Übersetzung: Livenet

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