«Züri24h»

Sie wollen Gott in den Ohren liegen

In Zürich soll rund um die Uhr gebetet werden, jahraus, jahrein. Das ist jedenfalls das Ziel des Vereins «Züri24h». Doch es ist kein Club erlauchter Elite-Geistlicher. «Auch Gebetsneulinge können kommen», sagt ein Leiter.
Ein Teil des «Züri24h»-Teams.
Ein Teil des Gebetsraums von «Züri24h».
Ein Blick in den Anbetungsraum.
Das Gebetshaus von aussen.
Gemeinschaftsraum.
Der Gebetsraum.
Im Gebetsraum.

Jeder, der den Gott der Bibel sucht, ist willkommen, meint Stephan Trottmann, einer der Leiter von «Züri24h». Also auch, wer bisher mit dem Glauben nur wenig am Hut hatte. Trottmann: „Ja. Es ist immer eine Ansprechperson da, auf die man mit Fragen zugehen kann.“


Die glorreichen Sechs und die Polizeirazzia

Sechs Leiter aus verschiedenen Freikirchen der Stadt Zürich führen Verein «Züri24h». An der Badener Strasse 431 hat er Räume gemietet. Am 19. November 2005 öffnete das „Gebetshaus Zürich“ (GHZ) seine schmale, aber einladende Pforte.

Heute engagieren sich etwa 120 Personen für «Züri24h». Sie streben an, dass Gott rund um die Uhr angebetet wird, und erwarten sich davon eine positive Veränderung für die ganze Stadt. Gebet tut nach ihrer Erfahrung nicht nur gut, sondern es wirkt auch in die Gesellschaft hinein, versichert Trottmann: «Einmal beteten wir für einen Polizei-Einsatz, ohne etwas zu wissen. Am Tag danach berichteten die Zeitungen von Grossrazzien in einigen Clubs. Die seien erstaunlich friedlich abgelaufen, ganz ohne Zwischenfällen.»

Noch nie gebetet?

Beten ist leicht, versichert Trottmann: «Es ist ein normales Reden zu Jesus, ehrlich und direkt aus dem Herzen. Und mit der Zeit merkt man, dass man dadurch eine Beziehung zu Gott aufbaut und vertieft. Das ist spannend!» Der Zürcher empfiehlt: «Einfach anfangen, gerade da wo Sie sind und in Worten ausdrücken, dass Sie Gott kennenlernen möchten! Dann vielleicht eine Person oder Gruppe suchen, mit dem man zusammen beten kann. Das macht mehr Spass! Zum Beispiel in einer Gebetsgruppe einer Gemeinde oder einer Kleingruppe. Oder das Gebetshaus Zürich, das GHZ, kontaktieren, um zu einer geeigneten Zeit mit andern beten zu können.»

Trottmann und sein Team kann sich auch vorstellen, «Gebetsschüler» aufzunehmen.

Nichts bewegt Sie wie Gott

Der Verein wurde im Januar 2001 gegründet, als einfache Gebetskette. Und heute triftt man sich in eigenen Räumen und will auf die ganze Stadt Einfluss nehmen. Der Treffpunkt liegt nahe einer Autohandlung. Der Wahlspruch der französischen Automarke beginnt mit den Worten: «Nichts bewegt sie wie ...» Trottman und sein Team würde hier das Wort „Gebet“ ergänzen.

„Was alles an Gebeten emporsteigt, wissen wir nicht. Die Menschen beten in bunt zusammengewürfelten Gruppen, als eingespielte Teams oder für sich selber. Aber viele sagen, dass es leichter ist, an solchen Orten Gott zu suchen und zu finden. Und manchmal hören wir auch von ermutigenden Gebetserhörungen.“


Datum: 24.09.2007
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service