Die Corona-Pandemie wird sehr
unterschiedlich erfahren: Manche erleben im Beruf weniger Druck, andere das krasse
Gegenteil bis hin zu Ängsten um Arbeitsplatz und wirtschaftliche Existenz.
Vor dem Hintergrund
steigender Infektionszahlen sind neuerliche Beschränkungen wohl nur eine Frage
der Zeit. Für viele Menschen ist das nicht einfach, weil sie alleine leben oder
wenig Kontakt zu anderen haben. Manche waren oder sind in der Coronazeit
einsam, einige regelrecht isoliert. Das gilt vor allem für Alleinstehende und
ältere Menschen.
Der Mensch braucht Gemeinschaft und Miteinander
Der Mensch ist nicht dazu gemacht, allein zu sein. Und
es gehört zu den «Basiscs»
des christlichen Glaubens, dass der Glaube von Gemeinschaft lebt und in
Gemeinschaft er- und gelebt wird. In der
Bibel heisst es schon ganz zu Anfang: «Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.» (1. Mose Kapitel 2, Vers 18). Und der christliche Lehrer Paulus vergleicht die
Gemeinde der Christen mit einem Körper, der nur dann gesund ist und aktiv sein
kann, wenn alle Teile des Leibes miteinander verbunden sind und funktionieren.
Auch Jesus weiss sehr genau, dass der Mensch nicht
fürs Alleinsein gedacht und gemacht ist. Als er mit seinem engsten Freunden vor
seinem Weggang redete, sagte er: «Nein, ich lasse euch nicht
als hilflose Waisen zurück. Ich komme wieder zu euch.» (Evangelium des Johannes, Kapitel 14, Vers 12)
Hat Jesus
sein Wort gebrochen?
Tatsächlich kam Jesus aber nicht zurück. Nach seiner
Auferstehung zeigte er sich einige Male seinen engsten Freunden und dann war er
für immer weg. Hatte er also sein Wort gebrochen?
Einige Sätze vor dem Versprechen sagte Jesus: «Dann
werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer
gibt, der für immer bei euch bleibt.» Einmal verspricht Jesus also, dass er da ist und dann kündigt er
jemand anderen an? Das ist recht widersprüchlich und rätselhaft. Das Ganze
lässt sich nur verstehen, wenn Gott als ein Gott der drei Personen verstanden
wird. Ein Kabarettist brachte es einmal auf die Formel: «Wenn er (Gott) kommt, ist er immer zu dritt.» –
Das ist witzig und zugleich absolut zutreffend! Dieser Gott begegnet uns Menschen in drei Personen: Vater, Sohn (Jesus) und der Heilige Geist.
Jesus kündigt seinen Freunden an, dass er nicht
er bei ihnen bleiben wird, sondern sein Geist, der Heilige Geist. Dieser Geist
ist es, der den Jüngern helfen kann und soll. Er ist derjenige, der in ihnen
wohnen, sie führen und leiten will. Wenn Ihnen das etwas suspekt vorkommt, von
wegen Geist und so, dann seien Sie gewiss: Gottes Geist ist Jesus in Ihnen,
denn die drei göttlichen Personen lassen sich nicht voneinander trennen.
Der
begrenzte Auftrag von Jesus
Es liesse sich fragen: Warum und wozu kam der
Heilige Geist in die Welt? Weil Jesus einen sehr begrenzten Auftrag hatte: Er
führte das Leben eines Menschen und verkündete in den drei letzten Jahren
seines Lebens das Reich Gottes. Er wurde am Kreuz hingerichtet und von seinem
Vater (im Himmel) vom Tode auferweckt.
Für Jesus war klar, dass es eine klare «Arbeitsteilung» zwischen
ihm und dem Heiligen Geist gibt. Und so sagte er zu seinen engsten
Freunden: «Es ist besser für euch, wenn ich gehe. Sonst
käme der Helfer nicht, der an meiner Stelle für euch da sein wird. Wenn ich
nicht mehr bei euch bin, werde ich ihn zu euch senden.» (Johannes-Evangelium, Kapitel 16, Vers 7)
Jeder,
der mit Jesus lebt, hat den Heiligen Geist
Vielleicht fragen Sie sich, wie nun der Heilige
Geist in das Leben eines Menschen und in Ihr Leben kommt. Nun, wenn Sie Jesus
Ihren Herrn nennen und in Ihr Leben eingeladen haben, wohnt er bereits in ihnen. Sie brauchen den Heiligen Geist nicht
ausdrücklich einzuladen, er ist schon da!
Aber, dass können viele Christen bestätigen, es
ist gut, dem Heiligen Geist immer wieder neu Raum zu geben und ihn
darum zu bitten, dass er Sie mit seiner Gegenwart und Kraft erfüllt. Denn er
ist da, um Sie zu leiten, Ihnen Kraft zu geben, Ihnen die Bibel zu erklären und
vieles mehr.
Manche Christen leben so, als wenn dem nicht so
wäre, und wurschteln sich irgendwie selbst durchs Leben. So hatte es sich Jesus
aber nicht gedacht.
Submitted by iniobong on 15. Oktober 2020 - 14:37.
Ich bin dankbar, dass Jesus auferstanden ist und mir durch den Heiligen Geiost sagt "in der Welt habt ihr Angst, aber ich der Herr habe die Welt und die Angst überwunden. Ihr müsst als meine Jünger keine Angst mehr haben."
Meine Entscheidung ist es, ob ich mich der Angst- und Panikmache unterordne oder ob ich mich auf dem Weg mache, unter dem Schirm des Höchsten, um den Menschen durch mein Lebensstil als Vorbild aufzeige, wie Jesus über die Plandemie denkt.
Kommentare